Neues Kaffeehaus
Der "Schenkwirt" in der Veitsch kehrt zurück
"Es wird lange dauern, ist idealistisch und verrückt." Dennoch hat Eva Sigl mit dem alten Schenkhaus viel vor.
ST. BARBARA. Laut Chronik wurde das alte Fachwerkhaus gegenüber der Veitscher Kirche schon 1387 als Stiftstaverne genutzt. Jahrhundertelang gab es hier eine Ausschank. Nun wird das historische Gebäude wiederbelebt und als Kaffeehaus neu eröffnet. Diesen Plan umsetzen werden die Besitzerin Eva Sigl sowie die Pächterin Andrea Muri.
Ein Projekt für den ganzen Ort
"Ich bin vor 17 Jahren in die Veitsch gezogen. Dieses Gebäude war das erste, was mir ins Auge gefallen ist. Als es schließlich zum Verkauf angeboten wurde, habe ich zugeschlagen", erzählt die Besitzerin Eva Sigl. Mit dem Plan, etwas daraus für den Ort zu machen, ist gemeinsam mit Andrea Muri die Idee entstanden, ein Café zu eröffnen. "Das cafe im schenghaus" soll im Sommer eröffnen.
Regional, saisonal und nachhaltig, so die Schlagworte, die das Konzept des neuen Gastronomiebetriebes am besten beschreiben. "Vor allem bei vegetarischen Angeboten gibt es in der Region Aufholbedarf. Wir ändern das, ohne ein reiner Veggie-Laden zu werden. Das ausgearbeitete Konzept von Andrea Muri hat mich überzeugt", so die Besitzerin, die noch wesentlich größere Pläne für das alte Gebäude hat.
Apartments und Festsaal nutzen
"Die oberen zwei Stockwerke würden sich für Apartments anbieten, da es ohnehin immer zu wenig Zimmer in der Veitsch gibt", so Sigl. Das "Schenkhaus" beherbergt zudem einen großen Festsaal. "Ich kann mir vorstellen, dort wieder Veranstaltungen wie Lesungen, Ausstellungen oder Vorspielstunden stattfinden zu lassen. Ich will halt auch, dass es im Ort dementsprechend etwas gibt", so Sigl, die durchaus weiß, worauf sie sich mit dem Projekt eingelassen hat. "Es wird lange dauern, ist idealistisch und verrückt", sagt sie selbst.
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