Kindberger Wirtschaftsfrühstück
Ein Frühstück als "Notariatsakt"

Zum zweiten Mal Gastgeber beim Kindberger Wirtschaftsfrühstück: Notar Johannes Weissenbacher (Mitte) mit Bgm. Christian Sander (li.) und Sigi Nerath. | Foto: Hackl
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  • Zum zweiten Mal Gastgeber beim Kindberger Wirtschaftsfrühstück: Notar Johannes Weissenbacher (Mitte) mit Bgm. Christian Sander (li.) und Sigi Nerath.
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Zehn Jahre Notariat Kindberg – ein guter Grund, das Kindberger Wirtschaftsfrühstück in den Räumlichkeiten des Notars Johannes Weissenbacher abzuhalten.

KINDBERG. Seit dem Jahr 2012 gibt es das "Notariat Kindberg" in dieser Zusammensetzung. Für den "begeisterten Allerheiligener" Johannes "Hannes" Weissenbacher ein willkommener Anlass, sein Team in den Vordergrund zu rücken; speziell stellte er mit Notarsubstitut Thomas Rautner das "jüngste" Teammitglied vor. "Ich selbst arbeite immer noch liebend gerne direkt mit den Menschen", erklärte der Notar, der damit auf seine leichte Abneigung gegen alles Digitale anspielte. "Die digitale Welt passiert in den übrigen Büroräumlichkeiten, ich selbst werde kein Digital-Freak mehr werden."

Das Haus und die Räumlichkeiten in der Kindberger Hauptstraße 89 waren natürlich auch Gesprächsthema, wurde das Objekt doch seinerzeit vom Inhaber Gerhard Grünbichler mustergültig revitalisiert. 

Siegfried Nerath begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kindberger Wirtschaftsfrühstücks. | Foto: Hackl
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Heiße Phase beim Asylquartier

Nach einer kurzen, wie immer launig formulierten, Einleitung durch "Mr. Wirtschaftsfrühstück" Sigi Nerath, informierte Bürgermeister Christian Sander über Neuigkeiten aus der Gemeinde: "Beim Asylquartier geht es jetzt in die heiße, rechtliche Phase. Nächste Woche ist der Privatfernsehsender Puls4 in Kindberg, um ein Stimmungsbild einzufangen."

Und zum geplanten Steinbruch in Alt-Hadersdorf auf St. Lorenzener Gemeindegebiet: "In dieser Causa sind wir ganz eindeutig auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger und lehnen einen weiteren Steinbruch ab."

Zur Teuerungswelle: "Die Entwicklung ist besorgniserregend. Als Gemeinde können wir nur versuchen, soziale Härtefälle abzufedern." Die Stadtgemeinde ist selbst auch betroffen: im Budget sind 1,8 Millionen mehr an Ausgaben zu berücksichtigen – der größte Brocken betrifft den Energiebereich. Auch wir werden sparen müssen, so wird beispielsweise der Jazz Brunch 2023 nicht mehr stattfinden können."

Siegfried Nerath begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kindberger Wirtschaftsfrühstücks. | Foto: Hackl
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Zur Bio-Fernwärme: "Es gab zwar eine Bauverzögerung, aber im nächsten Jahr nach dem Kindberger Kirtag werden wir mit den Grabungsarbeiten im Bereich Angerweg beginnen können."

Und zur Kindberger Weihnachtsverlosung: "Mein besonderer Dank gilt der Kindberger Werbegemeinschaft und den Kindberger Handelsbetrieben, die seit Jahrzehnten mit dieser Aktion die Einkaufsstadt Kindberg beleben und für Frequenz in der Stadt sorgen."

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