Voestalpine
Neues Edelstahlwerk in Kapfenberg nimmt Formen an

- Derzeit werden die Stahlträger montiert.
- Foto: voestalpine
- hochgeladen von Bernhard Hofbauer
Die Arbeiten für das weltweit modernste Edelstahlwerk in Kapfenberg befinden sich voll im Zeitplan.
Nach dem Spatenstich im April 2018 schreitet der Bau des neuen High-Tech-Werks der Voestalpine in Kapfenberg zügig voran und soll nach einer dreijährigen Bauphase 2021 in Betrieb gehen. Aktuell sind über 300 Personen von rund 15 externen Spezialunternehmen mit dem Hallenstahlbau, der Energietrasse, dem Rohrleitungsbau und vielem mehr beschäftigt.
Auf der Grundstücksfläche, die der Größe von sechs Fußballfeldern (rund 50.000 Quadratmeter) entspricht, sind mittlerweile die Hallenschiffe des neuen Edelstahlwerks klar erkennbar. In über 45 Meter Höhe werden die Stahlträger gerade Stück für Stück montiert. Im ersten Quartal 2020 soll der Hallenbau abgeschlossen werden.
Arbeiten im Zeitplan
Die Bauarbeiten für das Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von bis zu 350 Millionen Euro befinden sich somit im Zeitplan. Während der dreijährigen Bautätigkeit werden vor Ort bis zu 1.000 temporäre Arbeitsplätze geschaffen.
Das neue High-Tech-Edelstahlwerk, das nach seiner Inbetriebnahme die bestehende Anlage der voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG in Kapfenberg ersetzen wird, ist auf die Erzeugung von höchstqualitativem Vormaterial für Flugzeugkomponenten, Werkzeugen für die Automobil- und Gebrauchsgüterindustrie, Equipment für die Öl- und Gasförderung oder für den 3D-Druck von hochkomplexen Metallteilen ausgelegt.
Absicherung von 3.000 Arbeitsplätzen in der Region
Ziel der Voestalpine ist es, sich durch die Investition in Kapfenberg einen weltweiten Technologie- und Kostenvorsprung bei der Herstellung von Hochleistungsstählen zu verschaffen. Dies soll es ermöglichen, diese Art der Produktion auch auf lange Sicht global konkurrenzfähig erhalten zu können. Ab 2021 soll das volldigitalisierte Werk jährlich rund 205.000 Tonnen an Hochleistungsstählen produzieren und über 3.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region langfristig absichern.



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