Windpark Moschkogel wächst
Die Kaplan Akademie setzt auf Energiewende und investiert in Windkraft.
Noch heuer wird mit der Erweiterung des Windparks Moschkogel begonnen (siehe Artikel links). "Sich hinter die Energiewende zu stellen, ist nicht nur ein weltweites Anliegen, sondern auch für die Kaplan Akademie der Schlüssel hin zu erneuerbaren Energien", sagte Robert Lotter bei der Energiestammtisch-Veranstaltung in Mürzzuschlag. Thematisiert wurden die Windenergie, der Windpark Moschkogel und der Klimaschutz mit dem "Zwei Grad-Ziel". Anstelle des verhinderten Heinz Kopetz (Biomasseverband) hielt Hellfried Hainzl (Windpark Hochpürschtling) ein Impulsreferat über die Thematik, den weltweiten Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert auf maximal zwei Grad Celsius zu beschränken. Hainzl: "Erreicht werden kann das Zwei Grad-Ziel, wenn die industrialisierten Länder (USA, EU, China), somit auch Österreich, ihre CO2 Emissionen bis 2045 um 90 Prozent senken." Analog zum Thema sprachen Bernd Meister (Bank Austria), Andreas Stampfl (Austria Enercon) und Gerhard Ulz (Gründer des Landes-Energievereins).
Projektdaten
Der erste alpine Windpark in 1.580 Meter Seehöhe am Moschkogel in den Fischbacher Alpen leistet seit der Inbetriebnahme 2006 einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Der von der Viktor Kaplan Akademie für Zukunftsenergien Mürz betriebene Windpark wird von derzeit fünf auf sieben typengleiche Windenergieanlagen E-70 des weltweit führenden Unternehmens ENERCON erweitert. Die Leistung einer Anlage beträgt 2,3 Megawatt. Die elektrische Jahresarbeit des Windparks bewegt sich zwischen 20.000 bis 21.500 Megawattstunden. Eine Megawattstunde (MWh) entspricht 1 Million Wattstunden. Die bisher erbrachte Windparkleistung rd. 181.000 MWh. Mit der Erweiterung erhöht sich die jährliche elektrische Arbeitsleistung auf rund 30.000 MWh, eine Strommenge mit der theoretisch 7.500 Haushalte elektrisch versorgt werden könnten. Netzpartner ist die Stromnetz Steiermark GmbH.
Heinz Veitschegger
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