Ein Tag in St. Barbara: Ortsgeschichte in Bild & Ton

Hielten Veitscher Geschichte und Geschichten fest  Die Freunde Otto Feistl (li.) und Rudolf Donner. | Foto: Koidl
  • Hielten Veitscher Geschichte und Geschichten fest Die Freunde Otto Feistl (li.) und Rudolf Donner.
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Schon seit der Kindheit kennen sich Otto Feistl und Rudolf Donner. Die beiden "Urveitscher", wie sie sich selbst nennen, beide in Veitsch geboren, haben auch gemeinsam im Magnesitwerk gearbeitet. In ihrer Pension haben sie sieben Jahre lang an einer fünfteiligen Filmchronik über Veitsch gearbeitet. "Otto hat das Buch 'Kleine Chronik des Veitscher Magnesitbergbaus' geschrieben. Wir haben uns überlegt, jenes auch zu verfilmen. Der daraus entstandene Kurzfilm war der Beginn unserer Zusammenarbeit. Viele haben uns dann animiert weiterzumachen", erzählt Donner. "Und so wurden es schlussendlich fünf Filme, die unter Mitwirkung der Bevölkerung entstanden sind", ergänzt Feistl. Kameramann war Rudolf Donner, Otto Feistl hat recherchiert und die Filmtexte gesprochen.

Fünf Teile

Viel Informatives aus der Vergangenheit, aber auch aus der Gegenwart ist in den fünf Filmen, mit einer Gesamtlänge von 14 Stunden und 30 Minuten, über Veitsch zu sehen. Teil eins dreht sich rund um den Zwertlesgraben, in Teil zwei gibt es Geschichten aus dem Pretal zu sehen, Teil drei trägt den Titel "Von Mitterdorf in die Veitsch", Teil vier hat die Kleinveitsch im Fokus und der fünfte und letzte Teil handelt von der Großveitsch und dem Radgraben. Es wurden dutzende Interviews mit Veitschern gemacht, die über Erlebtes oder Bräuche erzählen, viele alte Fotos sind zu sehen. Insgesamt haben in den Filmen 22 verschiedene Gesangs- und Musikgruppen mitgewirkt. "Das Interesse an der Geschichte ist da, das haben die Besucherzahlen bei unseren Filmvorführungen gezeigt", so Feistl. Denn bei dem erst kürzlich im Veitscher Festsaal präsentierten letzten Teil kamen insgesamt an den zwei Terminen rund 500 Besucher. Der letzte Teil "Großveitsch und der Radgraben" ist in einer geringen Stückzahl in der Trafik Schröcker in Veitsch erhältlich. "Diese Filme sind Dokumente für die Zukunft, für die nächsten Generationen", so Feistl abschließend.

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