Kinderreporter
INTERVIEW MIT EINER LEHRERIN!
N: In welcher Schule unterrichten sie?
F: In der HTL in Wiener Neustadt für Elektrotechnik und Maschinenbau unterrichte ich Deutsch und Geschichte.
N: Wollten sie schon immer Lehrerin werden?
F: Nein, zuerst wollte ich Tierärztin, dann Psychologin und durch die vielen Schulwechsel entstand der Wunsch Lehrerin zu werden.
N: Welche Ausbildung braucht man heute?
F: Du brauchst die Matura an einer höher bildende Schule und danach ein Studium.
N: Ich habe gehört, dass die Ausbildung schwieriger ist als früher.
F: Schwieriger nicht, aber anders.
N: Sind sie früher gerne in die Schule gegangen
F: Nein, ich habe wie schon erwähnt, die Schule öfters wegen Schulangst, gewechselt. Die Volksschule habe ich gerne besucht. Meine Matura machte ich als ich 21 Jahre alt war, also ziemlich spät.
N: Was waren ihre Lieblingsfächer?
F: Englisch, Deutsch und Geschichte.
N: Würden sie den Beruf noch einmal wählen?
F: Ja, weil die Aufgabe, Jugendliche zu unterrichten lehrreich für mich selbst ist und außerdem auch Spaß macht.
N: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
F: Um 7:00 beginnt meine Arbeit im Büro. Eine Unterrichtsstunde dauert 50 Minuten. Mein Arbeitstag endet um 15:00.
N: Wie viel Freizeit hat man als Lehrerin und hat man wirklich 9 Wochen Sommerferien?
F: Ich habe genug Freizeit und ja, man hat 9 Wochen Sommerferien.
N: Wie viel Computerarbeit hat man?
F: Ich arbeite fast gar nicht am Computer, denn ich verwende Bücher, wenn nötig recherchiere ich im Internet.
N: Sind Elternsprechtage mühsam?
F: Nein, weil es eine gute Gelegenheit ist über mögliche Probleme zu sprechen um gemeinsam eine Lösung zu finden.
N: Wo muss man sich als Lehrerin bewerben?
F: Man muss seine Unterlagen und seine Bewerbung an den Landesschulrat der Steiermark schicken oder sich in der Direktion der jeweiligen Schule vorstellen.
N: Ist die Teamarbeit gut und wichtig?
F: Ja, wir unterrichten einzelne Fächer sogar im Team. Insgesamt sind wir 130 Kollegen(innen).
N: Wie lange sind sie schon Lehrerin?
F: Heuer beginnt mein 17.Schuljahr. Ich war 3 Jahre in England und habe mein Pflichtpraktikum in Kapfenberg absolviert.
N: Sind die Kinder manchmal anstrengend?
F: Nein, aber die Kollegen.
N: Waren sie früher eine gute Schülerin?
F: Nein, teilweise habe ich viel gelernt, aber ich war auch faul.
N: Dürfen wir ein Foto machen?
F: Gerne.
Frau Knoll drehte den Spieß um und stellte Nicole auch einige Fragen!
F: Seit wann hast du den Wunsch Lehrerin zu werden?
N: Seit meiner Volksschulzeit. Ich wollte immer etwas mit Kindern machen.
F: Was macht den Reiz aus? Was stellst du dir vor?
N: Mir gefällt die Vorstellung Kindern etwas zu lehren.
F: Bist du geduldig?
N: Eigentlich schon.
F: Möchtest du auch lieber Erwachsene unterrichten?
N: Das weiß ich noch nicht.
F: Beides ist schön. Aber Volksschulzeit ist eine prägende Zeit für Kinder. Es kann Freude, aber auch Angst bedeuten.
Lesen bedeutet Macht. Bildung eigne ich mir durch lesen an. Deshalb haben die Volksschullehrer eine besonders wichtige Aufgabe.
F: Was würdest du gerne studieren?
N: Geschichte, Mathematik, Turnen und Geographie.
F: Bist du sportlich?
N: Ja sehr. Ich gehe klettern, Schifahren, laufen und turnen.
F: Danke, dass du meine Fragen beantwortet hast.
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