Mit 110 Jahren der Zeit voraus

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Es gibt wenige Unternehmen wie die Stadtwerke Mürzzuschlag, die seit nunmehr 110 Jahren die Entwicklung Mürzzuschlags und der Region mitgestalten durften.
1907 wurde durch die damalige Marktgemeinde der Grundstein für das heutige Unternehmen mit seinen 110 Mitarbeitern und zehn Lehrlingen gelegt. Reinhard Welser und Hubert Neureuter leiten als Geschäftsführer seit knapp eineinhalb Jahren den mehrspartigen Betrieb, der mit der Gründung des Elektrizitätswerkes Kohleben begonnen hat. Zum Jubiläumsanlass haben sich die Stadtwerke bei ihren Mitarbeitern, Pensionisten und bei der Bevölkerung mit der Einladung zur Wiedereröffnung ihres revitalisierten Gründungswerkes und einem Frühschoppen im Stadtsaal für jahrzehntelange Treue bedankt. Die WOCHE fragte die beiden Geschäftsführer zu ihren Tätigkeiten, Erfahrungen und zukünftigen Vorhaben.

Welser: "Ja, im Laufe der Firmengeschichte kamen zum Kraftwerks- und Netzbetrieb weitere Geschäftssparten, wie die Bestattung, die Fernwärme, der Möbelfachhandel, das Kabelfernsehen und die Telekommunikation sowie die Übernahme des Wirtschaftsparks und Gründerzentrums hinzu. Mit unseren Mitarbeitern arbeiten wir ständig daran, innovative Produkte zu finden, um neue interessante Dienstleistungen anbieten zu können. Aktuell verlegen wir in Spital Glasfaserkabel, um auch dort Kabelfernsehen und superschnelles Breitbandinternet anbieten zu können. Vor Kurzem eröffneten wir auch in Neuberg eine Niederlassung."
Neureuter: "Wir müssen uns heute großen Herausforderungen stellen, da es keine geschützten Märkte mehr gibt und alles dem freien Wettbewerb unterworfen ist. Ein erfreuliches Beispiel können wir vom Breitbandausbau berichten. Mürzzuschlag ist mit dem vom Land Steiermark vorgesehenen Ausbauplänen heute schon dort, wo wir erst 2022 sein müssten. Das wirtschaftliche Rückgrad unseres Unternehmens sind die gesamten leitungsgebundenen Dienstleistungen. Im Bereich der Elektroinstallation finden wir zunehmend mit intelligenten Smart Home-Lösungen ein positives Echo."

Welser: "Unsere größten Investitionen finden im Stromnetz statt, jährlich rund eine halbe Million Euro. Unsere Firmenphilosophie: Die Menschen in der Region sind uns wichtig."

^Heinz Veitschegger

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