Murau ”Narrisch guater“ Faschingsumzug

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In Zeiten wie diesen muss man auf Nachwuchs schauen. Also rückte die Stadtgemeinde Murau gleich mit einer riesigen Krabbelstube an. Chefbaby Bürgermeister Thomas Kalcher inklusive. Süße Träume aus der Hölle stellen sich die Teenies des Faschingsvereines ziemlich zombiehaft vor. Na ja, eventuelle Sünden konnten gleich im Faschingszug im mobilen Beichtstuhl der Kapuzinermönche beim Seniorenbund gegen entsprechendes Salär gebüßt werden. Die Cowboys alias Kuhbuam und -Girls vom Musikverein Murau ließen es nicht beim 47er-Regimentsmarsch bewenden, aktiv mit dabei z. B. die Herren Fruhmann, Dullnigg, Fleischhacker. Mit ihrer Meinung über die Steuerreform 2016 hielten die 16 Faschingsbegeisterten des GH Eichholzer nicht zurück - wie eine meterhohe Kloschüssel klarmachte. Das Gasthaus zum weißen Dach wurde von Thaddäus Egghardt mit Klein-Eva und gesangsfreudigem Anhang gefeiert. „Die FAPO wird nächstes Jahr 40 Jahre!“ stellte Faschingspolizei-General Toni Klauber mit starker Abordnung in vier Fahrzeugen fest. Obmann Erwin Leitner-Fidler vom Faschingsverein jedenfalls war hochzufrieden. Die 20 Gruppen, zum Teil mit Wagen, prächtige Stimmung, viele auch maskierte Besucher, die den Umzug begleiteten, freuten ihn. Reihung wird keine mehr gemacht - jede gemeldete Gruppe bekam ein Anerkennung. Kräuter- und andere Hexen von LKH und der bewegten Stolzalpe animierten im Krankenhaus Stolzalpe zum Nageln und anderen Sportlichkeiten. Der Präsidenten-Wahlkampf ging mit einem Stadtwerke-Wagen ins Finale - wer ist älter, Queen Elisabeth auch dabei? Schneeflittchen und die wilden Kerle von der Polizei, ein paar Gruppen weiter Schneewittchen und die 7 Zwerge vom DM-Markt. Die Minions waren auch zu sehen. Mit der Frauenbewegung Murau gingen die Sonnenblumen auf, die Junge Kirche tanzte mit dem Railijet an und die BH informierte über Körbchengrössen. Wild, wild West vom Faschingsverein jedenfalls zeigte reiche Beute für Pelzjägerin Nuni. Der Großsponsor Brauerei Murau zeigte im Riesen-Auflieger Ausblicke auf die Fußball-EM Frankreich mit bierigen Vorschlägen. Vom geplanten abschliessende Ramba-Zamba in den Gasthöfen blieb es mancherorts beim ausklingenden Ramba.

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