15 Projekte, aber noch keine Abfahrt

Zahlreiche Straßenprojekte werden heuer verwirklicht, auf die Autobahn-Abfahrt muss man warten. Foto: Bilderbox
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Die Landesstraßen in den Bezirken Murtal und Murau sind seit jeher Sorgenkinder. Überdurchschnittlich viele werden in der schlechtesten Kategorie 5 geführt. Das weiß man auch im Verkehrsressort des Landes Steiermark. Deshalb werden 2015 wieder rund 8 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen in die Hand genommen.
„Es freut mich, dass trotz knapper Budgets wieder einige wichtige Projekte umgesetzt werden können“, sagt Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann.

Große Brocken

Lag der Fokus im Vorjahr noch auf Großveranstaltungen am Red Bull Ring und am Kreischberg, so liegt der Schwerpunkt heuer im Bezirk Murau. Mit rund 1,8 Millionen Euro ist die Sanierung der Murbrücke in Niederwölz der größte Brocken. Rund eine Million Euro verschlingen auch die Murbrücke in Zeltweg oder die Sanierung des Teilbereichs der B 317 in Rothenthurm-St. Peter. Insgesamt werden 15 Maßnahmen gesetzt. Welche das genau sind, steht in der aktuellen Ausgabe der Murtaler Zeitung.

Laufend Sanierungen

Alle Sanierungsvorhaben sollen vorraussichtlich noch heuer abgeschlossen werden, ausgenommen ist die Sanierung Murau West, dort wird heuer die Schüttung für die Verbreiterung erfolgen, die Fertigstellung ist für 2017 geplant. Zusätzlich gibt es laufend Kleinflächen- und Oberflächensanierungen.

Größte Baustelle

Trotz zahlreicher neuer Projekte ist und bleibt die rund 600 Meter lange Unterflurtrasse an der S 36 in St. Georgen ob Judenburg die größte Baustelle der Region. Diese soll mit Ende des Jahres fertiggestellt werden. Im Anschluss folgen der Bau der Unterflurtrasse in Unzmarkt und die Adaptierung der Bestandsstrecke bis Scheifling.

"Alles am Laufen"

Warten heißt es dagegen auf die geplante Autobahn-Abfahrt Judenburg Mitte im Bereich Gabelhofen, die als Halbanschlussstelle ab Frühjahr 2015 hätte realisiert werden sollen. Laut Kommissär Hannes Dolleschall habe sich das Projekt durch verschiedene Verfahren verzögert und kann vermutlich erst nächstes oder übernächstes Jahr verwirklicht werden. Seitens der Straßenbaugesellschaft Asfinag wird das bestätigt. „Es ist alles am Laufen, das Projekt ist bereits eingereicht“, heißt es. Budgetiert sind dafür rund 3,5 Millionen Euro.

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