Bunter Abend und Konzert der Stadtkapelle Knittelfeld im Kulturhaus
Autor: Heinz Waldhuber
Stadtkapelle Knittelfeld begeisterte bei ihrem Konzert-Auftritt.
Eine Kapelle mit Zukunft. Dieser Eindruck konnte bei einem Konzert gewonnen werden, zu dem der wuchtige Knittelfelder Klangkörper am vergangenen Samstag ins Kulturhaus eingeladen hatte.
Starker jugendlicher Nachwuchs in den Musikerreigen der mittlerweile 136 Jahre alten Stadtkapelle zeugt von einer erfolgreichen Arbeit, die sich in dem von Karl Burböck geleiteten Jugendorchester spiegelt. Dieses setzte mit drei schwungvollen Stücken auch den Auftakt des Konzertes. Es war auch ein aufregender Abend für vier Jungmusici, die erst kürzlich das Jungmusikerleistungsabzeichen erfolgreich erwerben konnten: Victoria Mossauer und Marco Perwein auf der Trompete sowie Jasmin Reiter auf der Querflöte und die Klarinettistin Sarah Schober.
Franz Grill, Moderator des Abends, lud zu einem sprachlichen Ausflug in die Entstehungswelt der Melodien ein, die auf dem Programm des großen Orchesters der Knittelfelder Stadtkapelle standen. Der bunte Reigen nach einer wuchtigen Eröffnungsfanfare spannte sich vom Strauß’schen Kaiser Walzer über den Kitzbüheler Standschützen Marsch und der Katharinen Polka bis zu „Pazifischen Träumen“, einer musikalischen Reise von Australien bis nach Hawaii.
Filmmusik aus den Streifen „Der Sturm“ und „Backdraft“ besorgte weitere Höhepunkte dieses Abends, dessen musikalische Leitung in den Händen von Kapellmeister Heribert Kranz lag. Mit großer Einfühlungskraft entlockt er dem fast 60 Mitglieder starken Orchester eine enorme Instrumentalität.
Beifall gab’s aber auch für zwei aktive Musiker, die der Stadtkapelle seit 40 Jahren die Treue halten: Klarinettist Wilfried Sturm und der Trompeter Siegfried Illigasch konnten dafür hohe Auszeichnungen entgegennehmen.
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