Murtaler Skiberge
"Das Wetter wird entscheidend sein"

- Die neue 10er-Gondel am Kreischberg ist bereits eingefahren.
- Foto: KB/ikarus.cc
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Fehlende Skikurse und Veranstaltungen sorgten für Minus im Jänner, aber positive Stimmung für die Semesterferien. Corona-Regeln sind teils noch unklar.
MURAU/MURTAL. Frisch angezuckert präsentieren sich derzeit die Murtaler Skiberge. Das hebt auch die Laune der Touristiker nach einem etwas durchwachsenen Jänner. Während die Weihnachtsferien mit einer guten Buchungslage absolviert wurden, gab es dann doch einen kleinen Einbruch: "Es gab keinen einzigen Schulschikurs und keine Veranstaltungen. Das drückt schon auf die Zahlen", berichtet Karl Fussi von Kreischberg und Lachtal.
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- Am Lachtal wurde eine eigene Teststrecke eingerichtet.
- Foto: Gerold
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Gäste zurückhaltend
Für die jetzt anstehenden Semesterferien ist die Stimmung vorsichtig positiv. "Bei den Wienern sind wir sehr gut gebucht, danach ist es noch etwas zurückhaltend", sagt Fussi. Generell sei das Geschehen viel kurzfristiger geworden. "Die Gäste warten natürlich ab, wie sich die Lage entwickelt. Und durch die hohen Coronazahlen fallen oft ganze Gruppen aus."
Wetter entscheidet
Die Ausgangslage ist für die Touristiker jedenfalls optimal. Nach den gestaffelten Semesterferien würden auch die Bayern und Holländer noch anschließen. "Das Wetter wird jetzt entscheidend sein", sagt Fussi. Ähnlich sieht das auch Thomas Hopf von den Gaaler Liften: "Durch den Neuschnee haben wir jetzt wieder perfekte Winterstimmung. Wir sind soweit zufrieden und hoffen jetzt auf gute Ferien."

- Familien-Skifahren steht auf der Turracher Höhe am Programm.
- Foto: TH/Attisani
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Teststraßen eingerichtet
Die Vorarbeit wurde auf den Skibergen jedenfalls erledigt. Anfang Februar hat sich auch die Gültigkeit der Skipässe geändert. Karl Fussi: "Wir haben rechtzeitig informiert, deshalb ist es bislang kein Problem." Am Wochenende könnte es diesbezüglich noch einmal spannend werden. "Wir haben aber das Personal aufgestockt und sind dementsprechend vorbereitet. Zudem haben die größeren Schigebiete eigene Teststraßen eingerichtet, die bis nach den Ferien in Betrieb bleiben.
Regeln unklar
Unklar ist lediglich noch, wie es mit den Maßnahmen seitens der Regierung weitergeht. Am 19. Februar fällt die 2G-Regel in Gastronomie und Hotels. Ob das dann aber auch für die Skipisten gilt, wurde noch nicht festgelegt. "Logisch wäre es natürlich", sagt Karl Fussi. "Wie soll man das den Gästen sonst erklären, dass sie mit 3G ins Gasthaus dürfen, aber nicht auf die Piste?"
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