Es gab kein Halten mehr ...

Jochen Rindt in seinem Lotus beim Formel 1-Auftakt am Österreichring. Foto: Ainerdinger

Teil 4 der Serie: Das erste Formel 1-Rennen am Österreichring.

von HANS GEORG AINERDINGER

Der neue, ab 1968 trotz wütendem Protest der Salzburgring-Gruppe um Willy Löwinger gebaute Österreichring war 1969 zwei Monate vor dem Salzburgring fertig geworden. Der STMSC (Steirische Motorsportclub) Knittelfeld hatte es also geschafft. 1970 stürmten über 100.000 Fans die Rennstrecke beim  ersten Formel-1-Rennen.

Popularität am Höhepunkt

Die unglaubliche Popularität von Jochen Rindt hatte ihren Höhepunkt erreicht. Auch eine Ferrari-begeisterte Tifosi-Lawine schwappte über den Ring. Die Getränkestände waren leergekauft, Würstelbuden sowieso, Bauern verkauften Wasser.
Udo Jürgens schlenderte durch die Boxengasse. Der junge Heinz Prüller interviewte Francoir Cevert, Nina Rindt führte für Jochen ein Rundenprotokoll.
Gustav Tiroch geleitete die Prominenz wie Landeshauptmann „Joschi“ Krainer durch Boxen und Fahrerlager. Die Boxen waren zur Boxengasse hin mit einer niedrigen Mauer versehen, in die Box konnte nicht gefahren werden. Was im zweiten Ausbau geändert wurde. Das vorgezogene, anfangs durch Besucher begehbare Boxendach spendete etwas Schatten. Vor der Box oder dahinter im Fahrerlager, meist unter dem Zeltdach des jeweiligen Team-Lkws, wurde geschraubt. Getriebezahnräder lagen auf Matten am Boden. 

Chancenlose Ordner

Jochen Rindt fiel 1970 zum Entsetzen der Fans aus, Jacky Ickx gewann auf Ferrari und da gab es vor der Siegerehrung für die Ferrari-Fahnen schwenkenden Italiener samt den heimischen Motorsportfreaks kein Halten mehr.
Zäune wurden übersprungen oder niedergerissen, ein Menschenmeer kam vom Mercedes-Hügel Richtung Fahrerlager zur Siegerehrung, eine versuchte Ordnerkette war völlig chancenlos.

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