Kleine Aktion mit großer Wirkung

Bei der Typsierungsaktion des Feitklubs Scheifling im September des Vorjahres wurden für den Verein "Geben für Leben" Spenden gesammelt. Ein Scheck über 750 Euro konnte übergeben werden.   | Foto: Privat
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  • Bei der Typsierungsaktion des Feitklubs Scheifling im September des Vorjahres wurden für den Verein "Geben für Leben" Spenden gesammelt. Ein Scheck über 750 Euro konnte übergeben werden.
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Durch eine Stammzellspende kann man an Leukämie erkrankten Menschen das Leben retten und wertvolle Lebenszeit schenken. Bei einer Typisierungsaktion des Vereins "Geben für Leben" wurde der Scheiflinger Simon Fussi als Spender bestätigt.

SCHEIFLING. Im September 2024 fand in Scheifling eine besondere Aktion statt: Über 100 Personen ließen sich damals im Rahmen einer Typisierungsaktion als potenzielle Stammzellspender:innen registrieren. Die Initiative wurde vom Feitlklub Scheifling (FKS) gemeinsam mit dem Verein Geben für Leben organisiert – mit großem Erfolg. Ein einfacher Wangenabstrich genügte, um jene genetischen Merkmale zu erfassen, die für eine spätere Stammzellspende entscheidend sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Menschen genetisch zueinander passen, liegt bei etwa 1 zu 500.000. Umso erfreulicher ist, was sich aus der Scheiflinger Aktion entwickelt hat.

Als Spender bestätigt

Denn Mitte Jänner 2025 klingelte bei Simon Fussi, Gründungsmitglied des Feitlklubs, plötzlich das Telefon. Am anderen Ende: Geben für Leben – mit der Nachricht, dass Simon als möglicher Spender infrage kommt. Es folgte ein mehrstufiger medizinischer Prozess: Ende Jänner wurde die erste Blutabnahme beim Hausarzt durchgeführt. Die Probe ging anschließend zur Analyse in ein Speziallabor nach Deutschland. Anfang Mai dann die Bestätigung: Die Spende kann stattfinden. Als Termin wurde der 16. Juni festgelegt.

Der Scheiflinger Simon Fussi kam als Spender in Frage. Nach zahlreichen Untersuchungen wurden ihm Stammzellen entnommen.
  • Der Scheiflinger Simon Fussi kam als Spender in Frage. Nach zahlreichen Untersuchungen wurden ihm Stammzellen entnommen.
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Umfangreicher Gesundheitscheck

Zuvor stand noch eine umfassende Voruntersuchung im Krankenhaus an – inklusive Blutabnahme, EKG, Röntgen und Ultraschall. Danach musste sich Simon vier Tage lang selbst ein Medikament injizieren, morgens und abends. Dieses sorgt dafür, dass Stammzellen aus dem Knochenmark ins Blut übertreten. Die eigentliche Spende erfolgt über ein modernes, schonendes Verfahren: die sogenannte periphere Stammzellspende ähnelt einer Plasmaspende. Dabei wird das Blut aus dem Körper geleitet, die Stammzellen werden herausgefiltert, und das restliche Blut fließt wieder zurück. Für Betroffene mit Blutkrebs kann diese Spende lebensrettend sein – oft ist sie die einzige Hoffnung.

Am 16. Juni war es schließlich so weit: Simon wurde an das Gerät angeschlossen und verbrachte vier entspannte Stunden bei der Spende. Danach ging es wieder nach Hause mit dem Gefühl, vielleicht ein Leben gerettet zu haben. Der Verein Geben für Leben begleitete ihn dabei über den gesamten Zeitraum, übernahm sämtliche Kosten und unterstützte ihn mit großer Freundlichkeit.

Diese Erfolgsgeschichte zeigt: Auch kleine Initiativen können Großes bewirken. 

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