Rückenwind für die Formel 1

- Impulsgeber: Michael Hausleitner, Manfred Lenger, Wolfgang Moitzi und Gerald Taffanek.
- hochgeladen von MeinBezirk.at/ Murtal/Murau
Eine Plattform soll die Rückkehr der Formel 1 nach Spielberg unterstützen und Zeichen für die besondere Bedeutung dieses sportlichen Events für die Region sein. Gründer ist Wolfgang Moitzi, SP-Nationalratskandidat, der diese Initiative überparteilich angelegt haben will und dafür nicht nur bei den Murtaler Touristikern und dem Bürgermeister der Standortgemeinde Spielberg, Manfred Lenger, Unterstützung findet, sondern auch bei Nationalratsabgeordneten Fritz Grillitsch und dem Chef des Fohnsdorfer Schulungszentrums, Edmund Müller.
„Wir wollen das mediale Feld nicht den Kritikern überlassen“, so der Tenor der Protagonisten, die sich am Montag im Heimathaus von Wolfgang Moitzi am Spielberger Sonnenring – nur wenige hundert Meter vom Red Bull Ring entfernt – der Öffentlichkeit stellten.
Die Beweggründe sind nicht neu: Abwanderung stoppen, Infrastruktur stärken und der Jugend im Murtal eine Zukunft bieten. „Nach wie vor gehören Knittelfeld, Judenburg und Murau zu jenen Regionen, die österreichweit die größte Abwanderung zu verzeichnen haben“, so Moitzi. Um politisch etwas bewegen zu können, brauche es demonstrative Unterstützung aus der Bevölkerung. So sammelt die neu gegründete Plattform unter dem Slogan „Impuls für die Region“ vor allem Unterschriften, mit denen nicht nur die Rückkehr der Formel 1 positiv gewertet wird, sondern die den politisch Verantwortlichen in Bund und Land auch die Dringlichkeit von Investitionen in die Region vor Augen führen.
„Ich denke dabei vor allem an infrastrukturelle Maßnahmen“, so Spielbergs Bürgermeister Manfred Lenger, was von den Murtaler Touristikern Gerald Taffanek und Michael Hausleitner unterstrichen wird: „Allein mit der alljährlichen Austragung eines Formel 1-Laufes ab 2014 hat unsere Region eine zehnfach stärkere Außenwirkung wie Schladming. Dieses Verhältnis sollte sich auch in Investitionen der öffentlichen Hand zeigen.“
„Viele Unterschriften und Unterstützungen für diese Plattform können bei den verantwortlichen Stellen viel positiven Druck erzeugen“, sind sich die Initiatoren einig. Chancen für Betriebsansiedlungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen sollten damit besser genutzt werden.
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