"Der Hang taugt mir einfach"

In kaum einem anderen Bewerb sind die Chancen auf österreichisches Edelmetall bei der Doppel-WM so hoch wie bei den alpinen Snowboardern am Lachtal. Bei den Europacup-Bewerben in den Vorjahren konnten sich unter anderem Julia Dujmovits, Marion Kreiner, Ina Meschik oder Lukas Mathies in die Siegerliste eintragen. „Wir hoffen auf jeden Fall auch diesmal auf einen Heimsieg“, sagt OK-Chef Roland Horn, „das wäre perfekte Werbung für die WM und würde das Interesse noch mehr wecken.“

KO-System

Bei den Parallelbewerben im Slalom und Riesenslalom werden am Lachtal immer zwei Sportler gleichzeitig auf zwei nebeneinander liegenden, identisch gesteckten Kursen unterwegs sein. Die Rennen werden im KO-System entschieden. Der Kampf „Mann gegen Mann“ oder „Frau gegen Frau“ kommt beim Publikum besonders gut an. Im Finale treten die 16 besten Sportler in zwei Läufen gegeneinander an. Wer als Erster ins Ziel kommt, darf eine Runde weiter oder gewinnt.

Würdige Sieger

„Der Sieger wird auf jeden Fall ein würdiger Weltmeister sein - wir haben eine sehr anspruchsvolle Piste“, sagt Roland Horn. Kriterien seien vor allem die Startsektion und die Steilstücke: „Da muss man viel Schwung für das Flache mitnehmen, sonst ist man weg.“
„Eine WM ist immer sehr speziell - und zu Hause ist es natürlich noch besser“, freut sich die Grazerin Marion Kreiner auf ihr Heimspiel. Auch sie hat am Lachtal schon gewonnen und will das bei der WM natürlich wiederholen: „Der Hang taugt mir einfach.“

Prominente Gäste

Ebenfalls auf ein Heimspiel hofft Olympiasiegerin Julia Dujmovits, die ihren gesamten Fanclub ins Lachtal mitbringt: „Es kann sein, dass am Ende mehr Burgenländer als Steirer hier sein werden.“
Es ist übrigens sehr wahrscheinlich, dass den Damen und Herren auch einige prominente Gäste aufs Board schauen werden. Volks-Rock´n´Roller Andreas Gabalier, Rapid-Präsident Michael Krammer oder Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sind Stammgäste am Lachtal.

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