Herber Rückschlag im Kampf um Platz zwei

Tor für den EV Zeltweg: Patrick Huppmann (links) ist zum 2:1 erfolgreich. Am Ende setzte es aber eine bittere Heimniederlage gegen die Oilers. | Foto: Gröbl
  • Tor für den EV Zeltweg: Patrick Huppmann (links) ist zum 2:1 erfolgreich. Am Ende setzte es aber eine bittere Heimniederlage gegen die Oilers.
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EV Zeltweg - Oilers Salzburg 5:8 (2:1, 1:5, 2:2).

Die Löwen müssen auf den erkrankten Stammtorhüter Markus Stolz verzichten, dieser Umstand ist einer der Gründe für die Niederlage. Backup Angerer muss einen harmlosen Zach-Schuss passieren lassen, 0:1. Daraufhin ist die Verunsicherung im Zeltweger Lager förmlich zu spüren, Parallelen zum Weiz-Umfaller werden wach.

Mit Fortdauer kommen die Zeltweger besser ins Spiel, eine tolle Einzelleistung des stärksten Cracks auf dem Eis, Patrick Huppmann, führt zum Ausgleich. Als Huppmann nach Idealpass von Hannes Rohrer zum 2:1 trifft, scheint alles in die richtige Richtung zu laufen.

Katastrophales 2. Drittel

Drittel zwei beginnt mit einer kalten Dusche: der Murtaler im Dress der Oilers, Markus Unterweger (zwei Tore), sowie Kumposcht schießen die Oilers unter Mithilfe von Torhüter Angerer 2:4 in Führung.

Hans-Peter Mitter verkürzt noch auf 3:4, dann schickt EVZ-Trainer Scheucher den dritten Torhüter Florian Kernbichler aufs Eis. Der Youngster beginnt sichtlich nervös, muss gleich einen Doppelschlag durch Kumposcht und Schiller hinnehmen, 3:6.

Zu allem Überdruss wird das Spiel durch kleinliche Pfiffe und Fehlentscheidungen der Schiedsrichter negativ beeinflusst, so muss Gerald Koller nach einem zwar harten, aber korrekten Check mit einer Spieldauerdiszi unter die Dusche.

Stefan Stolz (Bänderriss) und Florian Dinhopel (Schulterverletzung) müssen ebenfalls vorzeitig vom Eis. Für Stolz ist die Saison zu Ende, Dinhopel droht eine Operation und damit ebenfalls das vorzeitige Saisonende!

Aufholjagd im 3. Drittel

Trotz dieser Misere bäumen sich die EVZ-Löwen noch einmal auf, Kernbichler liefert mit dem Glück des Tüchtigen eine tadellose Leistung im Gehäuse ab und kann mehrmals bei den Breaks der Salzburger in letzter Not retten.

Mit einem Kracher unter die Latte gelingt Huppmann mit seinem dritten Tor im Spiel fünf Minuten vor Schluss das 4:6. Dann scheitert Robert Koller mit der Chance eines Penaltys an Oilers-Keeper Quintus, aber kurz darauf ist Hannes Rohrer zur Stelle, Anschlusstreffer zum 5:6.

Fans und Spieler schöpfen noch einmal Hoffnung, Johnstone hat die Ausgleichschance auf dem Schläger, scheitert knapp.

Eineinhalb Minuten vor der Schluss-Sirene Powerplay für den EVZ, Torhüter Kernbichler wird durch einen sechsten Feldspieler ersetzt - mit Sechs-gegen-Vier soll doch noch der Umschwung her. Doch an diesem Abend passt nichts zusammen, Tödling trifft ins leere EVZ-Gehäuse, 5:7. Das 5:8 durch Kumposcht, ebenfalls ein Empty-Net-Goal, ist nur mehr Formsache.

Steirer-Derby in Kapfenberg

Am Samstag, 2. Februar, 19 Uhr, findet in Kapfenberg das vierte Saison-Derby statt. Es könnte bereits das letzte Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen in dieser Saison sein (außer beide Teams ziehen in das Finale der NAHL ein)...

Nach drei vollen Erfolgen des EVZ wartet diesmal ein heißer Empfang auf die Löwen - die Kapfenberger, zuletzt 9:3-Sieger gegen Leader Kitzbühel, im Kampf um die Play-off-Plätze unter Zugzwang - werden auf eigenem Eis voll angasen und streben Revanche für die 2:8-Schlappe im letzten Duell in Zeltweg an.

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