Jetzt sind die Löwen die weiße Weste los

Dieser verwandelte Penalty von Robert Koller im Shootout war zu wenig - der ATSE Graz behielt die Oberhand. | Foto: ripu
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EV Zeltweg - ATSE Graz 4:5 nach Penaltyschießen (0:1, 2:2, 2:1; 0:1).

Die Grazer sind im ersten Drittel die eisläuferisch stärkere Mannschaft, agieren zielstrebiger. Der überragende Matthias Florian scort zum 0:1.

Zwar gelingt Gerhard Göttfried im Powerplay mit einem abgefälschten Schlagschuss von der blauen Linie nach 27 Minuten der Ausgleich, aber ein Doppelschlag durch Riedmann und Florian bringt die 1:3-Führung für den effizienten ATSE.

Gerhard Göttfried verkürzt mit einem Schlenzer unter die Latte noch in Drittel zwei auf 2:3.

EVZ-Führung hielt nicht

Nachdem der EVZ eine doppelte Unterzahl schadlos übersteht, übernehmen die Löwen im Schlussdrittel klar das Kommando.

Lohn ist zunächst der Ausgleich durch Daniel Forcher. Die Grazer scheinen mit den Kräften am Ende, zumal Gerhard Göttfried mit seinem dritten Tor (Schuss aus spitzem Winkel) ATSE-Torhüter Goriupp schlecht aussehen lässt und für die erstmalige Zeltweger Führung sorgt, 4:3.

78 Sekunden vor Schluss die kalte Dusche

Der EVZ verabsäumt es danach, den Sack zuzumachen, mehrere gute Einschussmöglichkeiten bleiben ungenützt. Die kalte Dusche folgt 78 Sekunden vor Schluss, Florian setzt zu einem Solo an, lässt die EVZ-Abwehr schlecht aussehen und erzielt den 4:4-Ausgleich. Beide Teams haben zumindest einen Punkt sicher - ein Penaltyschießen muss den Sieger küren.

Entscheidung im Shootout

Im Shootout hat dann der ATSE das bessere Ende für sich - nach der ersten Serie (je drei Schützen) lautet der Spielstand durch Tore von Robert Koller und Florian 1:1.

Dann ist es nach einigen Fehlversuchen auf beiden Seiten abermals Florian, der EVZ-Torhüter Andi Brenkusch bezwingt und mit seinem Treffer letztlich zum Grazer Matchwinner avanciert.

„Weckruf" zur rechten Zeit?

Es ist aus Zeltweger Sicht nicht viel passiert, noch ist der Vorsprung in der Tabelle recht komfortabel. Aber es war ein Weckruf zur rechten Zeit, denn spätestens im Play-off werden die Karten neu gemischt.

Die Liga ist jedenfalls kein Selbstläufer - es ist in jedem Match vollste Konzentration gefragt, Überheblichkeit fehl am Platz.

Stimme zum Spiel

Franz Sturm, EVZ-Trainer: „Leider fehlten uns die verletzten Florian Dinhopel und Geri Koller enorm. Noch dazu stand uns auch Max Höller nicht zur Verfügung, alles Ausfälle, die von uns in dieser Qualität derzeit nicht zu kompensieren sind. Das soll keine Ausrede sein, ist aber ein Puzzle-Teil, das zu dieser Shootout-
Niederlage geführt hat.

Uns fehlt momentan die Leichtigkeit und vor allem der Spielfluss. Wir müssen uns seit einigen Spielen alles sehr hart erarbeiten und bisher ging es immer gut, konnten wir die Spiele im Schlussdrittel drehen und gewinnen. Es sah auch gegen den ATSE danach aus, aber eine Unachtsamkeit kostete uns letztlich den Sieg.“

Zwei Auswärtsspiele binnen 48 Stunden

Die Cracks des EVZ müssen am Wochenende in der Eliteliga-Meisterschaft gleich zweimal in der Fremde antreten: Am Samstag, 6. Dezember, warten die Bulls aus Weiz. Am Montag, 8. Dezember (Feiertag), gastieren Forcher & Co. bei den LE Kings in Leoben.

Dieser verwandelte Penalty von Robert Koller im Shootout war zu wenig - der ATSE Graz behielt die Oberhand. | Foto: ripu
Umzingelt: Die EVZ-Youngsters Raphael Rieger und Marco Saria hatten gegen den ATSE keinen Spielraum. | Foto: ripu
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