Löwen weiter auf Erfolgskurs

Die Entscheidung im Derby: EVZ-Stürmer Florian Dinhopel lässt KSV-Torhüter Bauer keine Chance, scort zm 2:4-Endstand. | Foto: Ripu
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bulls Kapfenberg - EV Zeltweg 2:4 (0:0, 2:1, 0:3).

Das torlose erste Drittel zweier ersatzgeschwächter Teams bringt ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten. Nach 26 Minuten bezwingt Rene Wilding EVZ-Torhüter Markus Stolz zum 1:0. Gleich darauf muss der Kapfenberger Strassegger mit Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer vorzeitig vom Eis.


Pechvogel Hans-Peter Mitter

Nachdem Patrick Huppmann zunächst nur an die Stange bombt, trifft „Huppi“ in EVZ-Überzahl mit einem Kracher seinen Kollegen Hans-Peter Mitter unglücklich im Gesicht, der Puck prallt zum freistehenden Gerald Koller, der zum 1:1 einschießt. EVZ-Kapitän Mitter muss mit einen tiefen Platzwunde (Riss des Trommelfelles) und Gehirnerschütterung sofort vom Eis - der nächste Langzeitausfall im Zeltweger Lager.

Die Löwen agieren trotz des Ausgleichs aufgrund des Ausfalles von Mitter kurzzeitig geschockt, müssen durch Schablas den neuerlichen Kapfenberger Führungstreffer hinnehmen, 2:1. Zwei hochkarätige Chancen durch Sulzer und Liebscher, die jeweils allein vor Goalie Bauer scheitern, bleiben aus Zeltweger Sicht ungenützt.

Umschwung durch Florian Dinhopel

Im Schlussdrittel diktieren die Zeltweger Cracks das Geschehen, haben neuerlich Pech, als Daniel Panzer mit einem Schlagschuss nur den Pfosten trifft. Es dauert bis zur 48. Minute, als sich Heimkehrer Florian Dinhopel ein Herz nimmt, mit einem platzierten Schuss zum 2:2-Ausgleich vollstreckt.

Das Spiel steht auf des Messers Schneide, in Minute 55 bereitet Dinhopel den erstmaligen Zeltweger Führungstreffer vor: Nach toller Einzelleis-tung landet der Puck nach Dinhopels-Schuss an der Latte des KSV-Tores, den Abpraller versenkt Robert Koller zum umjubelten 2:3.

Kapfenberg muss riskieren, kommt zu einem Powerplay, mit einem klassischen Break krönt Dinhopel seine starke Leistung, läuft alleine auf Torhüter Bauer zu und versenkt die Scheibe eiskalt zum 2:4 im Netz, avanciert somit zum „Man of the Match“.

In den Schlussminuten sitzen mit Sulzer, Dinhopel und Koller - einer ansonsten äußerst diszipliniert agierenden Zeltweger Truppe - gleich drei EVZ-Cracks in der Kühlbox, den Kapfenbergern gelingt es aber nicht mehr, gegen nur mehr drei Zeltweger das Spiel zu drehen - Endstand 2:4.

EV Zeltweg - HC Kufstein 6:3 (2:1, 1:1, 3:1).

Nach Toren von Florian Dinhopel und Robert Rohrer (Powerplay) liegen die Löwen rasch 2:0 in Führung, müssen aber letztlich doch kämpfen, ehe der Pflichtsieg feststeht. Das Schlusslicht aus Kufstein verkürzt durch Filip auf 2:1.
Gleich zu Beginn von Drittel zwei erhöht der starke Patrick Huppmann auf 3:1, Kufstein-Legionär Korbela düpiert danach die ganze EVZ-Abwehr, erzielt das 3:2, macht das Spiel wieder spannend.

Ein Doppelschlag von Mike Johnstone

Zu Beginn des Schlussdrittels drängen die Tiroler vehement auf den Ausgleich, zweimal retet die Stange die Zeltweger vor einem Verlusttreffer, die Kuf-steiner lassen tolle Chancen stümperhaft aus.

Praktisch im Gegenzug sorgt EVZ-Legionär Mike Johnstone bei seinem Comeback für klare Verhältnisse: ein schnelles Break schließt er mit dem Tor zum 4:2 ab. Kurz darauf bezwingt Johnstone Kufstein-Torhüter Luchner zum 5:2.


Traumtor durch Bernd Liebscher

In der Schlussphase holt Korbela noch ein Tor auf, 5:3. Dann setzt Bernd Liebscher mit dem „Tor des Spieles“ den Schlusspunkt: Nach Assists von Rohrer und Huppmann trifft Liebscher aus der Drehung mit der Rückhand genau ins Kreuzeck und stellt den umjubelten 6:3-Endstand her.

Weiters spielten: Weiz Bulls - Tarco Klagenfurt 6:4; Salzburg Oilers - Kitzbühel 3:8.

Weiz im Steirerderby zu Gast

Am Samstag, 24. November, hat der EVZ bereits das nächste Heimspiel im Visier: Als Gegner kommen die Bulls aus Weiz in die Aichfeldhalle. Die Weizer mit den Ex-Zeltwegern Pollross und Marchl wollen im Kampf um Rang vier (Play-off-Platz) dran bleiben, die Zeltweger wollen die Siegesserie auf eigenem Eis aber auch im Steirerderby fortsetzen.

Torschützenliste NAHL

1. Ullrich (Kitzbühel) und Köfeler (Tarco), je 12 Tore; 3. Robert Koller (EVZ), 11 Tore; 4. Kacir, Hochfilzer, Wirl (alle Kitzbühel), je 10 Tore.

Punkteliste NAHL
1. Marian Kacir (31 Punkte); 2. Philipp Ullrich (28); 3. Patrick Huppmann (21 - 7 Tore, 14 Assists); 4. Mike Johnstone (20 - 9/11). 7. Bernd Liebscher (17 - 7/10); 8. Robert Koller (16 - 11/5).


Böse-Buben-Wertung NAHL

1. Tino Teppert (Tarco), 90 Strafminuten; 2. Mark Brunnegger (Weiz), 69; 3. Vierthaler (Oilers) und Wilding (KSV), je 49 PIM.

Die Entscheidung im Derby: EVZ-Stürmer Florian Dinhopel lässt KSV-Torhüter Bauer keine Chance, scort zm 2:4-Endstand. | Foto: Ripu
Tor des Spieles: Bernd Liebscher bejubelt sein Prachttor zum 6:3 gegen Kufstein. | Foto: Ripu
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