Motorsport in der dritten Dimension

Das Red Bull Airrace geht am 25. und 26. Oktober in Spielberg über die Bühne. Foto: Red Bull Content Pool
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Zurück an den Start! Das Red Bull Airrace kommt nach elf Jahren wieder ins Murtal. Und zwar dorthin, wo es auch seine Geburtsstunde erlebt hat. Im Jahr 2003 wurde das erste Rennen überhaupt im Rahmen der Airpower in Zeltweg geflogen. Gänzlich neue Vorzeichen gibt es heuer am Red Bull Ring: Dort wird am 25. und 26. Oktober das WM-Finale geflogen. Und die Voraussetzungen könnten besser nicht sein. Die drei besten Piloten sind zurzeit nur durch einen einzigen Punkt getrennt und mittendrin im Geschehen ist mit Hannes Arch ein echter Lokalmatador. „Ich finde es fantastisch, dass der Showdown dieser Saison in Öster-reich stattfindet“, sagte der Trofaiacher beim Media Day am Dienstag in Spielberg.

Spannung garantiert

Er muss sich schon beim nächsten Rennen mit seinen Konkurrenten Paul Bonhomme und Nigel Lamb (beide GBR) in Las Vegas messen, bevor das Finale in Spielberg steigt. „Es wird sicher bis dahin sehr spannend und eng zugehen“, prognostizierte Airrace-Renndirektor Sergio Pla am Red Bull Ring.
Zwölf Piloten werden sich Ende Oktober um den prestigeträchtigen Sieg in Österreich duellieren. „Das wird keine Flugshow wie bei der Airpower, sondern Motorsport in Reinkultur - die schnellste Rennserie der Welt“, stellt Arch klar. Seinem Heimrennen sieht er mit gemischten Gefühlen entgegen: „Das hat natürlich Vor- und Nachteile: Der Druck und die Erwartungshaltung sind riesengroß. Dafür darf ich zu Hause an den Start gehen. Dort, wo alles begonnen hat.“

Gut gebucht

Sergio Pla erwartet sich jedenfalls ein spannendes Rennen und ein volles Haus in Spielberg. Pro Tag werden rund 35.000 Zuschauer am Ring erwartet, was natürlich auch Begeisterung bei der Urlaubsregion Murtal hervorruft. „Wir sind derzeit schon sehr gut gebucht, das geht hinauf bis nach Murau“, sagt Obmann Karl Schmidhofer. Und das Beste daran: „Ende Oktober ist bei uns eigentlich eine tote Zeit, vom Termin her ist das also einfach perfekt.“

Schnee wäre ein Problem

Sorgen müsste man sich da eigentlich nur um das Wetter im Murtal machen. Bei Schneefall könnten die Flieger nicht starten. Karl Schmidhofer sieht das aber pragmatisch. „Für die Gäste dürfte das kein Problem sein. Statt einem kühlen Bier gibt es dann eben Glühwein.“

Infos und Tickets zum Red Bull Airrace gibt es hier.

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