Mühevoller Sieg der Löwen
Zwei späte Tore in der Schlussphase lassen den EVZ-Vorsprung in der Tabelle wachsen.
Panthers Frohnleiten - EV Zeltweg 6:8 (2:2, 3:3, 1:3).
Es wird für die Cracks des EVZ von Spiel zu Spiel schwerer, gegen einen jeweils hochmotivierten Gegner weiter auf der Siegesstraße zu bleiben.
Der Auftakt war aus Sicht der Löwen noch programmgemäß, als Bernhard Liebscher in Zeltweger Unterzahl ein Break eiskalt zum 0:1 nützte.
Doch postwendend gelang Scheriau der Ausgleich. Waltensdorfer schoss die Panthers 2:1 in Führung, ehe Daniel Forcher in der Schlussminute des ersten Drittels den Gleichstand zum 2:2 herstellte.
Nach einem Doppelschlag durch Mario Sulzer und Raffael Ramskogler zum 2:4 fühlten sich die Zeltweger anscheinend bereits sicher, zumal nach dem 3:4 durch Gratzer kurz darauf Robert Koller im Powerplay auf 3:5 erhöhte.
Führung für Frohnleiten Panthers
Kapitale Eigenfehler aufseiten der Zeltweger brachten die Panthers aber wieder ins Spiel zurück: Scheriau, Scepka und Pilko drehten mit ihren Toren vorerst das Match, plötzlich lag der Außenseiter aus Frohnleiten nach 49 Minuten sogar 6:5 in Führung.
In der Folge stoppten zahlreiche Ausschlüsse auf beiden Seiten den Spielfluss, das Spiel wurde zusehends hektischer.
Matchwinner Robert Koller
In dieser Phase war es Robert Koller, der Übersicht bewies und sein Team doch noch auf die Siegesstraße führte: Zunächst besorgte der den Ausgleich zum 6:6.
Als man sich in beiden Lagern schön langsam auf eine Overtime einrichtete, schlug Koller neuerlich zu und versetzte den Panthers zwei Minuten vor der Schluss-Sirene mit dem Tor zum 6:7 einen herben Rückschlag.
Daniel Forcher setzte nach einem Alleingang kurz vor Ende des Spieles mit dem Treffer zum 6:8 den erfolgreichen Schlusspunkt.
Nachdem sich Verfolger ATSE Graz in Weiz 3:4 geschlagen geben musste, beträgt der Zeltweger Vorsprung in der Tabelle nun bereits neun Punkte.
Stimme zum Spiel
Franz Sturm, EVZ-Trainer
„Leider fehlten uns mit Gerhard Göttfried, Flo Pfingstner und Christian Popatnig drei Routiniers. Daher mussten meine Spieler enger zusammenrücken, sich die Partie auch besser einteilen und konnten nicht über die ganze Distanz Vollgas geben. Wie zuletzt gegen die Kings war es wieder ein Sieg des gesamten Teams, das die Herausforderung der Panthers angenommen hat. Unsere Gegner haben jetzt natürlich das Ziel, uns mit allen Mitteln zu besiegen. Daher müssen wir viel Kraft aufwenden, um diese Spiele über die Ziellinie zu bringen. Diese Matches geben uns viel zurück, weil die Spieler merken, dass sie solche Duelle - bei richtiger Einstellung vorausgesetzt - gewinnen können“.
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