Markus Schmidhofer
Vom Rollstuhl zur Premiere im Para-Europacup

Papa Karl war der erste Gratulant für Markus Schmidhofer. | Foto: KK
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Markus Schmidhofer hat sich nach einem Schicksalsschlag zurückgekämpft und ist jetzt auf dem besten Weg in den Para-Europacup der Snowboarder.

MURAU. Für Markus Schmidhofer, seine Gattin sowie seine zwei Töchter hat sich vor zweieinhalb Jahren das Familienleben schlagartig geändert. Ein Schlaganfall hat ihn für mehrere Monate an den Rollstuhl gefesselt. Unterstützt durch Familie, Freunde und Ärzte hat sich der 36-Jährige zurückgekämpft und trotz Behinderung ist für ihn mittlerweile der Alltag wieder einigermaßen zu organisieren.

Hobby am Board

Das Snowboarden als größtes Hobby hat er während der schweren Zeit des Zurückkommens nie aus den Augen verloren. Viel Übung und Training, auch gemeinsam mit seinem Vater Karl Schmidhofer, hat dazu geführt, dass er es geschafft hat, hervorragende Fahrten auf dem Board hinzulegen.

Premiere im Europacup

Kürzlich gab es eine Einladung zu einem dreitägigen Sichtungstraining vom Österreichischen Skiverband am Pitztaler Gletscher. Schmidhofer wurde als Mittrainierer in den ÖSV Para-Snowboardkader aufgenommen und erlebte in der Skihalle in Landgraaf (NL) seine Europacuppremiere. Mit den Rängen 14 und 18 ist der Einstieg ins internationale Renngeschehen in beeindruckender Weise gelungen. Die nächsten Europacupeinsätze gibt es in Finnland, Italien und Deutschland. Primäres Saisonziel ist ein Fixplatz im ÖSV-Kader.

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