Wahl zum Nachwuchstrainer des Jahres läuft auf Hochtouren

Stefan Schwendinger jagt derzeit beim Bundesliga-klub Wolfsberg dem runden Leder nach. | Foto: GEPA
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Aktuell ist die Murtaler-Kickerlandschaft auf höchster Ebene der rot-weiß-roten Fußballszene in der tipp3-Bundesliga mit nicht weniger als sieben Akteuren vertreten.

Alle legen damit ein gutes Zeugnis für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit und Ausbildung bei unseren Klubs und im LAZ Judenburg ab. Zuletzt kam es in der Lavanttal-Arena in Wolfsberg zwischen RZ Pellets WAC gegen SV Scholz Grödig (1:2) zu einem „Murtaler Duell“.

Während bei den „Wölfen“ in der zweiten Spielhälfte Stefan Schwendinger im Mittelfeld zum Einsatz kam, stand beim Salzburger Dorfklub Stefan Nutz in der Startelf und erzielte mit seinem siebenten Saisontreffer die wichtige 1:0-Führung für den Tabellenvierten.

Der Pölser legte damit auch den Grundstein zum wichtigen 2:1-Auswärtssieg der Grödiger im Kampf um einen Startplatz im Europacup. Gleich nach dem Spiel ging es für Nutz zurück nach Salzburg, wo er sich am Sonntag, ausgelöst durch seinen Kahnbeinbruch, einer Operation im Unfallkrankenhaus unterziehen musste.

In doppelter Hinsicht schmerzhaft geendet hat diese Partie auch für Schwendinger. Zum einen durch die Heimniederlage und zum anderen wegen einer Handverletzung, die er sich im Zweikampf mit Grödig-Legionär Tomi zugezogen hat.

Alles in allem ist der talentierte Kicker aber nach seinem Wechsel in der Winterübertrittszeit vom Erste Liga-Klub Liefering zum Kärntner Bundesligaklub sehr erfolgreich unterwegs, wie 607 Einsatzminuten in neun Partien bestätigen.

Der 19-Jährige, dem laut transfermarkt.at ein Marktwert von 200.000 Euro bescheinigt wird, startete seine Fußballlaufbahn bei Rot-Weiß Knittelfeld. Nach der Grundausbildung landete er im LAZ Judenburg und in weiterer Folge schaffte er den Sprung in die Red Bull Salzburg-Nachwuchsabteilung.

Nicht zuletzt durch die qualifizierte Nachwuchsarbeit auf allen Ebenen seiner Ausbildungszeit hat er es bereits in jungen Jahren nicht nur bis zum österreichischen Olymp des Profigeschehens geschafft, sondern hat bestimmt noch eine aussichtsreiche Karriere vor sich.

Dementsprechend stellt Schwendinger auch der Wahl des beliebtesten steirischen Nachwuchstrainers ein positives Zeugnis aus, er hat sein Auge zum Thema „Nachwuchsarbeit“ immer noch auf die Aktivitäten der regionalen Fußballklubs gerichtet.

Murtaler Zeitung: Was sagst Du generell zur Wahl des beliebtesten Nachwuchstrainers?

Stefan Schwendinger: Das ist auf jeden Fall eine tolle Idee. So eine Aktion ist für jeden Trainer auch eine zusätzliche Motivation.

MZ: Wie wichtig sind qualifizierte Trainer schon in ganz jungen Jahren?

Schwendinger: Sehr wichtig. Wenn man von jung auf mit Qualität betreut wird, dann ist das sehr gut und macht sich bezahlt, wenn man älter ist.

MZ: Gibt es noch Erinnerungen an Deinen ersten Trainer?

Schwendinger: Ja sicher, das war mein Papa, so wie es eigentlich bei den meisten Fußballprofis ist. Er hat mit mir von klein auf immer hart gearbeitet und es hat sich bezahlt gemacht.

MZ: Wie funktioniert so eine Papa-Trainer-Beziehung?

Schwendinger: Als ich klein war, war mein Papa auch mein bester Freund. Er hat mir immer Tipps gegeben, war aber auch streng zu mir und hat immer gesagt, was ich besser machen soll.

MZ: Wirst Du auch mitwählen?

Schwendinger: Ja, ich werde auf jeden Fall meine Stimme abgeben.

Das Interview führte MZ-Mitarbeiter Fredi Taucher

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