Bei Geislinger rollen die Bagger an

Geislinger investiert in eine neue Halle, in neue Maschinen und neue Büros. Foto: Geislinger
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Mit einer Stammbelegschaft von mehr als 400 Mitarbeitern zählt die Firma „Geislinger“ in Bad St. Leonhard zu den Leitbetrieben des Lavanttales. Dorthin pendeln täglich auch viele Murtaler - vor allem aus Obdach und Umgebung - zur Arbeit.

Wieder mehr Aufträge

„Wir hatten im vergangenen Jahr eine gleichbleibende Entwicklung. Seit einigen Monaten steigen die Aufträge wieder an“, freut sich Cornelius Geislinger, der Geschäftsführer der „Geislinger GmbH“.
Der Markt- und Innovationsführer in der Herstellung von Drehschwingungsdämpfern und drehelastischen hochdämpfenden Kupplungen für Diesel- und Gasmotoren hat im Geschäftsjahr 2012/13 an den beiden Standorten in Hallwang bei Salzburg und Bad St. Leonhard im Lavanttal einen Umsatz von 76 Millionen Euro erwirtschaftet.
Im in den 1970er-Jahren in Bad St. Leonhard errichteten Werk werden Kernbauteile für alle weltweiten Montagestandorte von „Geislinger“ gefertigt. Das Anwendungsgebiet der scheibenförmigen Produkte aus Stahl oder Verbundfasern erstreckt sich von großen Dieselmotoren über Kraftwerksanlagen, Schiffe, Züge und Windturbinen bis hin zu großen Kolbenkompressoren, Muldenkippern und Baggern.
In den nächsten drei Jahren investiert „Geislinger“ in Bad St. Leonhard in den Ausbau der Fertigung aller Bauteile. „Es wird eine neue Gesilco Halle errichtet, in der alle Teile der Faserverbundfertigung zusammengefasst werden“, informiert er. Der Baubeginn für die neue Gesilco Halle sei laut Geislinger für April geplant. „Zusätzlich werden wesentliche neue Fertigungsmaschinen angeschafft, die den aktuellsten Stand der Fertigungstechnik abbilden.“ Mit der Erweiterung stockt „Geislinger“ die bislang verbaute Fläche von 19.500 auf 24.000 Quadratmeter auf.

Mehr als 20 Millionen Euro

„Im ersten Schritt werden 25 Millionen Euro bis Mitte 2015 investiert werden. Danach folgt ein zweiter Schritt, in dessen Zuge auch ein neues Bürogebäude errichtet werden soll“, so der Firmenchef weiter.
Ziel sei die Absicherung der bestehenden Arbeitsplätze für die Zukunft im Wettbewerb mit anderen Fertigungsstandorten in den USA und Asien.

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