Das Murtal punktet mit Gegensätzen

Beschleunigen kann man bei Formel 1 und Co. Foto: GEPA
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Gegensätze ziehen sich an, das ist auch im Tourismus nicht anders. Seit geraumer Zeit wirbt die Urlaubsregion Murtal mit „Be- und entschleunigen“ - und fährt ganz hervorragend damit. „Das kommt bei den Leuten gut an und ist durchaus miteinander zu vereinbaren“, sagt Geschäftsführerin Petra Moscher. Im Tourismusjahr 2014 konnte man so über 320.000 Gäste locken, die für rund 1,2 Millionen Nächtigungen gesorgt haben. Eine stetige Steigerung gegenüber den Vorjahren. Zum Vergleich: Die Region Graz schaffte mit über 700.000 Gäs-ten rund 1,4 Millionen Nächtigungen, also nur unwesentlich mehr. Fazit: Im Murtal bleiben die Gäste im Schnitt länger.

Gäste länger halten

Genau das ist auch das erklärte Ziel der Touristiker im Jahr 2015 - die Gäste länger halten. Schaffen will man das mit verschiedenen Packages und Zusatzangeboten. Schützenhilfe kommt auch vom Red Bull Ring, dort werden die Formel 1-Boliden nach dem Grand Prix noch zwei Testtage einlegen.

Niveau halten

Vor diesem Hintergrund will man bei der Urlaubsregion Murtal „das hohe Niveau halten, es ist sogar eine weitere Steigerung möglich“, sagt Moscher. Im Frühling und Sommer will man neben Groß-events am Red Bull Ring vor allem mit der sanften Bergwelt punkten. Unberührte Natur, Radwege, selektive Klettertouren, gemütliche Almwanderungen stehen im Programm und sorgen für Bewegung in der Region. Dazu kommen Formel 1, DTM, Trucks und das Red Bull Airrace als Highlights am Red Bull Ring. Viel erwartet man sich außerdem vom Konzert der australischen Rocker AC/DC in Spielberg (die Murtaler Zeitung berichtete).

Stark begonnen

Begonnen hat das Jahr 2015 jedenfalls vielversprechend: „Unsere Schiberge wurden in den letzten Wochen regelrecht überrannt“, bestätigt Moscher. Genaue Zahlen zur Winterhalbzeit gibt es allerdings noch nicht - und zwar aufgrund der Gemeindefusionen, die auch die Tourismusverbände der Steiermark betreffen.

Beschleunigen kann man bei Formel 1 und Co. Foto: GEPA
Entschleunigen steht auf den Almen am Programm. Foto: Tom Lamm
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