Ein Tag, der Geschichte(n) erzählt
Vorhang auf: Am 25. September lockt ein Streifzug durch steirische Bau- und Kulturgeschichte.
MURTAL. Was das ganze Jahr über – meist unbemerkt von der Öffentlichkeit gehegt und gepflegt wird – präsentiert sich alljährlich am letzten Sonntag im September: Die steirischen Denkmäler werden heuer unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ ins Rampenlicht gerückt. An mehr als 30 Veranstaltungsorten quer durch die Steiermark können die Besucher am „Tag des Denkmals“ den Hauch von Geschichte erleben und auch sprichwörtlich „erfahren“.
Ausgesuchte Denkmäler
Natürlich erschöpft sich das kunst- und kulturhistorische Repertoire bei Weitem nicht in den rund 35 ausgesuchten Sehenswürdigkeiten, doch wurde bei der Auswahl versucht, dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ gerecht zu werden. „Wir zeigen im wahrsten Sinne des Wortes das „Unterwegssein“ auf Straßen, Pilgerwegen, an Mautstationen, mit Eisenbahn und Automobil“, wie der steirische Landeskonservator Christian Brugger erklärt. Echte „Zugpferde“ sind außerdem aktuelle Restaurierungen und Besichtigungsmöglichkeiten von Objekten, die üblicherweise nicht öffentlich zugänglich sind.
Einblick ins Schloss Admontbichl
So wird beispielsweise das Schloss Admontbichl in Obdach nur am „Tag des Denkmals“ geöffnet sein. Seit 2012 ist es in Besitz von Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz, der die Gebäude auf Vordermann gebracht und bereits um eine Pferdezucht erweitert hat. Am 25. September führen die Mitarbeiter des Bundesdenkmalamtes, Bauforscher und Restauratoren einmalig durch das jüngst revitalisierte Schloss. Weiters werden am „Tag des Denkmals“ die Pforten des Schlosses Hanfelden in Oberzeiring geöffnet. Auch dieses Denkmal kann nur am 25. September besucht werden. Außerdem gibt es Führungen durch das Knittelfelder Eisenbahnmuseum.
Kulturelles Erbe gefeiert
Der „Tag des Denkmals“ ist Teil der europaweiten, unter der Patronanz des Europarats stehenden Initiative „European Heritage Days“. An diesen Tagen, in Österreich immer am letzten Septembersonntag, feiern rund 50 europäische Länder ihr kulturelles Erbe.
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