Bankomaten bleiben bestehen

Übergabe der Unterschriften: GK Harald Wallner, René Pirker, Heinz Schenk, Bgm. Rudolf Mürzl, Vizebgm. Klaus Kollau, Walter Seidl.  Foto: Leitner
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MURAU. Dass ihre Raiffeisenbank-Filiale geschlossen wird (die Murtaler Zeitung berichtete), will die Gemeinde Schöder nicht ohne Gegenwind hinnehmen. Eine Liste mit 376 Unterschriften gegen die Schließung überreichte der Schöderer Gemeindevorstand am Mittwoch an die Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Murau, Heinz Schenk und Walter Seidl, an den designierten Geschäftsleiter René Pirker.

Große Empörung

„In unserer 988 Seelen-Gemeinde war die Empörung groß, dass die Filiale zusperrt“, betont Bürgermeister Rudolf Mürzl. „Speziell für alle, die sich bewusst gegen das Online-Service entschieden haben und persönlichen Kontakt zu den Bankmitarbeitern suchen.“ Er befürchtet, dass die Schließung der Raiffeisenbank drastische Folgen für die regionale Infrastruktur mit sich bringen könnte. „Wenn man schon nach Murau fährt, kauft man auch gleich dort ein.“ Ins gleiche Horn bläst auch Rantens Bürgermeister Johann Fritz. „Unsere Leute waren sehr erbost über die Tatsache. An der Situation lässt sich aber nichts mehr ändern.“

Bankomaten bleiben

Die Raiffeisenbank Murau nimmt die Lage sehr ernst. „Wir sehen die Unterschriftenaktion als Auftrag, weiterhin die gute Kundenbetreuung aufrechtzuhalten - auch von Murau aus“, äußert sich Heinz Schenk. Die Kundenbetreuer werden ihre Tätigkeit in der Hauptanstalt weiterführen.
Eines aber wurde sowohl Schöder als auch Ranten versichert: Die Bankomaten bleiben in den Gemeinden bestehen.

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