Gelungener Play-off-Auftakt für den EVZ
Die Zeltweger Löwen haben die Basis für das Ziel, Finaleinzug, erfolgreich gelegt.
EV Zeltweg 2010 – ece Bulls Kapfenberg II 4:1 (2:0, 1:1, 1:0).
Das erste Halbfinalduell gegen den alten Rivalen aus der Böhlerstadt beginnt für die Zeltweger gleich verheißungsvoll: Exakt 74 Sekunden sind gespielt, als sich Daniel Forcher nach Pass von Gerry Koller die Scheibe schnappt und diese unter die Latte versenkt, 1:0.
In der Folge sehen die rund 500 Fans in der Aichfeldhalle einen offenen Schlagabtausch, wobei die EVZ-Löwen immer wieder gefährlich vor das KSV-Gehäuse kommen. In der 19. Minute ist abermals Forcher zur Stelle, drückt ein ideales Zuspiel von Thomas Schlaffer zum 2:0 über die Linie.
Treffer des Spieles
In der 28. Minute sorgt der „Man of the Match“, Daniel Forcher, mit dem Tor des Tages für die umjubelte 3:0-Führung: In Unterzahl nimmt Forcher einen scharfen Pass von Stefan Stolz mustergültig mit, zieht auf und davon und lässt KSV-Torhüter Pernutsch mit einem platzierten Schuss genau in den Winkel keine Abwehrchance – Tor Nummer drei für den Flügelstürmer in diesem Spiel. Die Kapfenberger stecken aber nicht auf, Stibernitz gelingt mit einem wuchtigen Schlagschuss der Anschlusstreffer zum 3:1.
Danach haben die Gäste ihre stärkste Phase, kommen zu einigen guten Torgelegenheiten, finden aber zumeist in EVZ-Torhüter Markus Stolz ihren Meister.
Im Schlussdrittel haben die Zeltweger zunächst bange Minuten in doppelter Unterzahl zu überstehen, ehe sich Mario Sulzer nach Assist von Schiechl kraftvoll durchtankt und mit der Rückhand auf 4:1 erhöht.
Stockstich an Tom Schiechl
Daraufhin zeigen sich einige KSV-Cracks als schlechte Verlierer, allen voran Hiden, der nach einem derben Stockstich an Thomas Schiechl zu Recht mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis muss.
Letztlich jubeln die Zeltweger Cracks über die 1:0-Führung in der Best-of-three-Serie – noch ist aber erst die halbe Miete eingefahren, noch kann alles passieren – nix ist fix...
Spiel zwei in Kapfenberg
Die Kapfenberger werden in Spiel zwei am Samstag, 25. Februar, Beginn ist bereits um 16 Uhr, aber alles daran setzen, ein vorzeitiges Aus zu verhindern, haben aber den Druck des Gewinnenmüssens. Ein neuerlicher Erfolg des EVZ würde bereits den Finaleinzug für die Aichfelder bedeuten.
Im zweiten Halbfinal-Duell brachte Eisenstadt mit dem 6:5-Sieg nach Penaltyschießen in Weiz den Grunddurchgangsieger ebenfalls bereits kräftig unter Zugzwang.
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