Sumi hat Sotschi 2014 im Visier

Christoph Sumanns Blick gilt den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi. | Foto: GEPA pictures
  • Christoph Sumanns Blick gilt den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.
  • Foto: GEPA pictures
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Christoph Sumann setzt seine Biathlon-Karriere bis zur
Olympiade 2014 fort.

Nach der völlig verkorksten Saison hat das Murtaler Biathlon-Aushängeschild Christoph Sumann den geplanten Rücktritt vom aktiven Leistungssport ad acta gelegt.

,,Mit Bedauern muss ich euch mitteilen, dass ich meine Karriere NICHT beende!" (Ein typischer Sumi-Sager)

„Die heurige Saison war ein einziges Desaster. So wollte ich mich nicht verabschieden. Wäre die vergangene Saison einigermaßen normal und erfolgreich verlaufen, würde ich jetzt Ex-Biathlet sein. Trotz der vielen Erfolge, der guten Ergebnisse davor – im Endeffekt bliebe immer der schlechte Nachgeschmack der letzten Saison“, so der Frojacher.

Als Hauptursache für das dürftige Abschneiden, speziell im Langlaufen, sieht Sumann das Training im Sommer, wo er sich seiner Meinung nach überlastet hat. Auch gesundheitlich war der sympatische Sportler nie voll auf der Höhe – auch in dieser Causa wird nun nach den Ursachen geforscht.

Sumann hat bereits einige Ideen im Kopf, damit er wieder zu alter Stärke zurückkehrt.

Nach Absprache mit seiner Familie hat Sumann den Entschluss gefasst, mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel, nach Innsbruck zu ziehen. „Ich bin seit 20 Jahren im Spitzensport tätig und habe das Leben aus dem Koffer satt. In Seefeld finde ich optimale Trainingsbedingungen, die optimale Infrastruktur sowohl im Sommer als auch im Winter, vor.

Es soll ein Familienprojekt werden. Ich danke aber auch all denen, die mich ermutigt haben, weiterzumachen. Immer, wenn ich am Boden gelegen bin, habe ich Veränderungen gemacht. Das hat immer zu etwas Positivem geführt. Das sollte auch diesmal der Fall sein. Hoffentlich werde ich wieder der Alte. Bereits in zwei Wochen beginnt das Training“, so der Wahl-Tiroler.

Sotschi als großes Ziel

Als großes Ziel hat der Biathlet die Olympiade 2014 in Sotschi ins Auge gefasst. Dort will Sumann noch einmal voll durchstarten. Sein Fokus richtet sich auch primär auf die olympischen Spiele, die dann der abschließende (krönende) Höhepunkt sein sollen.

Nach dem endgültigen Karriere-Ende wird „Sumi“ aber natürlich wieder in seine Heimat nach Frojach-Katsch zurückkehren.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Diese beiden lieben ihren Beruf: Manuela Sopa (l.) und Mirjam Plattner (r.) sind beide Krankenschwestern. | Foto: RegionalMedien
3

Interview zum Tag der Pflege
Krankenpflege aus reiner Leidenschaft

Der Tag der Pflege und der Muttertag fallen dieses Jahr auf den 12. Mai. Grund genug, um zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ebenfalls Mütter sind, bei ihrem Job im LKH Murtal zu besuchen. MURTAL. Im LKH Murtal arbeiten 174 Pflege(fach)assistentinnen und -assistenten sowie 455 Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. MeinBezirk.at hat zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zum Interview getroffen. Manuela Sopa arbeitet seit 2012 auf...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Schlüsselübergabe vom Vorstandsdirektor der Ennstal Wohnbaugruppe Wolfram Sacherer (2.v.l.) an die Verantwortlichen in der Gemeinde und Diakonie sowie Betreuer für das neue Wohnheim in Neumarkt. | Foto: Anita Galler
5

Baureportage
Diakonie eröffnet Heim für Jugendliche in Neumarkt

Vergangenen Freitag wurde mit der Wohngemeinschaft Meranerweg eine sozialpädagogische Einrichtung der Diakonie für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. NEUMARKT. In Neumarkt eröffnete die Diakonie ein Heim für Jugendliche. Zuvor waren die Kinder bzw. Jugendlichen in der Bräuergasse in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Damit wurde den Jugendlichen ein Lebensraum außerhalb ihrer Familien geschaffen. Die Gründe, warum diese nicht mit ihren Familien unter...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.