Brisantes Derby endet mit einem Remis
Der FC Obdach bleibt in der Oberliga gegen Fohnsdorf weiterhin ungeschlagen.
Therme Aqualux Fohnsdorf - FC Obdach 1:1 (0:1).
Fohnsdorf kommt durch Omanovic zur ersten großen Chance, der Legionär scheitert freistehend aus spitzem Winkel an Torhüter Berger.
Führungstor für Obdach
Effizienter agieren die Obdacher, die eine Standardsituation in Minute 17 erfolgreich abschließen: Stjepanovic zirkelt einen Freistoß zu Pabst, der den Ball direkt in den Strafraum flankt, Andreas Kreuzer steht goldrichtig und trifft aus kurzer Distanz zum 0:1 ins Netz.
Fohnsdorf-Torhüter Manuel Kneissl bewahrt seine Truppe vor einem höheren Rückstand, dreht einen Talic-Schuss aus kurzer Distanz mit toller Parade in den Corner.
Kurz vor der Halbzeit jubeln die Gäste vermeintlich über Tor Nummer zwei - Geier ist erfolgreich, der Treffer findet wegen Stürmerfouls aber keine Anerkennung.
Nach Seitenwechsel zeigen die Fohnsdorfer mehr Biss, sind feldüberlegen, Obdach wird in die Defensive gedrängt.
Der Ausgleich liegt in der Luft, Rene Zisser überwindet Goalie Berger, der Ball klatscht aber an die Stange.
Gelb/Rot für Kreuzer und Kos
Den nummerischen Vorteil der Gelb/Roten Karte für Obdachs Torschützen Kreuzer (61. Minute) können die Heimischen nicht lange nützen, denn kurz darauf erhält Fohnsdorfs Neuzugang Kos - bis dahin ein absoluter Leistungsträger - binnen einer Minute zweimal Gelb (einmal eine sehr harte Entscheidung des Schiris, einmal eine Dummheit des Spielers) und muss ebenfalls vorzeitig vom Feld.
Loderer rettet Fohnsdorf einen Punkt
Der Gressl-Truppe scheint die Zeit davonzulaufen, wieder einmal scheinen die Obdacher als Derbysieger vom Feld zu gehen, ehe sich Hannes Loderer in der 81. Minute ein Herz fasst, mit einem präzisen Flachschuss knapp außerhalb des Strafraumes dem starken Torhüter Berger keine Chance lässt und zum mehr als verdienten 1:1-Endstand einschießt.
Trainerstimmen
Hannes Hausberger (Trainer Obdach): „Ein schwieriges Spiel, wir haben nicht mit der erwarteten Durchschlagskraft, die wir uns vor dem Derby vorgenommen haben, agiert. Im Endeffekt ist das 1:1 eigentlich gerecht.“
Bernd Gressl (Trainer Fohnsdorf): „Wie schon in den ersten drei Spielen haben wir die erste Halbzeit komplett verschlafen, sind durch einen Eigenfehler in Rückstand geraten. Danach sind wir wie in den Matches zuvor aufgewacht. Die Chancen haben wir gehabt, die Obdacher eigentlich keine in den 90 Minuten, das Gegentor entsprang aus einer Standardsituation. Alles in allem ein verdientes Unentschieden, es hätte auch anders ausgehen können, wenn man so spät den Ausgleich erzielt.“
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