"Orte des Schreckens“

Das Horrorhaus in Lind bei Spielberg auf ATV

ATV geht im Bereich "True Crime" einen Schritt weiter und begibt sich ab Freitag zur Primetime an die "Orte des Schreckens“. Dieses Mal wird das "Horrorhaus" in Spielberg genauer unter die Lupe genommen. 

SPIELBERG. ATV macht sich auf die Suche nach diesen schrecklichen Orten, arbeitet ihre Geschichten auf und versucht eine Erklärung zu finden, warum es immer hier gehäuft zu teilweise unmenschlichen Geschehnissen gekommen ist. In der ersten Ausgabe ist "Orte des Schreckens“ an zwei Schauplätzen: Das Horrorhaus in Spielberg und das Lustenauer Ried in Vorarlberg.

Das Horrorhaus in Spielberg

In Lind bei Spielberg sorgte ein Haus in den vergangen Jahrzehnten immer wieder Schlagzeilen. Über die Verbrechen, die sich hinter den Mauern abspielten, gibt es viele Geschichten: Vergewaltigungen, Inzucht und Gewalt standen bei der dort wohnenden Familie an der Tagesordnung. Das Haus und der Familienclan galten in der Bevölkerung als verflucht und gefürchtet. Keiner wollte nur in die Nähe des Hauses kommen.

"In Spielberg war dieses Haus ein Schreckenshaus, die Leute wollten nicht vorbeigehen, sie hatten Angst vor den Bewohnern.“
Gerald Schwaiger, Kronen Zeitung-Journalist

Der Familienclan

"Sie waren in der Bevölkerung als Horrorfamilie verschrien,“ erklärt Schwaiger. Die 14-köpfige Familie war das Sinnbild des Bösen. Warum es so weit kommen konnte, dass auch Kinder sterben mussten, das ist bis heute nicht restlos aufgeklärt. Das Haus gilt als Ausgangspunkt für unvorstellbar schreckliche Taten. So wie der Mord an einem wehrlosen Grundwehrdiener 1985, als zwei Brüder der Familie dem jungen Mann mit einem Ziegelstein den Schädel einschlugen.

"Ich kann mich noch erinnern, wie ich hingekommen bin, ist die Leiche noch am Gehsteig gelegen, der Kopf war nicht mehr erkennbar.“
Hans Breitegger, Kleine Zeitung-Journalist

Lustenauer Ried

In Lustenau gibt es eine unheimliche Gegend, das Lustenauer Ried, ein Sumpfgebiet mitten in Vorarlberg - von den Einheimischen gemieden, denn dort wurden bereits des Öfteren Leichen abgelegt. Einer der bekanntesten Serienkiller Österreichs, Jack Unterweger, tötete hier am 5. März 1990 eines seiner Opfer. In genau diesem Wassergraben wird auch am 5. März 2022 eine Frauenleiche gefunden. Die Polizei konnte in ihren Ermittlungen zwei junge Männer festnehmen, doch der Grund für die Tat ist bis heute nicht genau geklärt. Auffallend ist aber das Funddatum, der 5. März. Denn genau an diesem Tag verschwindet Gloria A.

"Orte des Schreckens":

• ab Freitag, 24. Februar 
• um 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV. 

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