Zum 80er von "Jörg" Ainerdinger
Ehrensalut der Murauer Bürgergarde

Geburstagsjubilar H. G. Ainerdinger und seine Gattin Heidi durften sich über einen Ehrensalut der Murauer Bürgergarde am Fohnsdorfer Hauptplatz freuen. | Foto: Wolfgang Pfister
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  • Geburstagsjubilar H. G. Ainerdinger und seine Gattin Heidi durften sich über einen Ehrensalut der Murauer Bürgergarde am Fohnsdorfer Hauptplatz freuen.
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Hans Georg Ainerdinger ist ein ganz besonderer Mensch. Das werden all jene bestätigen, die ihn kennen und über nunmehr acht Jahrzehnte hinweg schätzen gelernt haben. Der langjährige Redakteur der Murtaler Zeitung und jetzige Woche-Korrespondent ist nach wie vor ein leidenschaftlicher Journalist und hat sich in der Region auch als Buchautor einen Namen gemacht.

FOHNSDORF. Kaum zu glauben, aber wahr, Hans Georg Ainerdinger, der "Jörg", der ist jetzt 80 Jahr'. Dieser runde Geburtstag musste natürlich gefeiert werden. Langjährige Freundinnen und Freunde sowie der engere Familienkreis des Jubilars fanden sich am Sonntag, 29. Jänner 2023, um 13 Uhr auf dem Fohnsdorfer Hauptplatz ein. Dort waren bereits Mitglieder der Murauer Bürgergarde aufmarschiert, um für ihren Jörg und dessen Frau Heidi abzufeuern. Die Bürgergarde war "in unglaublicher Kampfstärke" erschienen, um Hans Georg Ainerdinger hochleben zu lassen. Die Freude über diese große Ehre und Wertschätzung war dem Jörg ins Gesicht geschrieben.

"Langjähriger Schreibknecht"

"Dieser Ehrensalut der Gardisten war ein unglaublicher Beweis, dass meine Wertschätzung der Garde gegenüber auf Gegenseitigkeit beruht. An einem Sonntag in die Uniform zu schlüpfen, die Fahrt auf sich zu nehmen, gemeinsam etwas Zeit zu verbringen, nur weil euer langjähriger Schreibknecht ein ihm selbst biblisch erscheinendes Alter von 80 Jahren erreicht hat, ist einfach großartig. Dann auch noch einen Geschenkkorb zu bekommen, der mit unglaublichen regionalen Köstlichkeiten jeden Restauranttester zum Jubeln gebracht hätte, war ja der nächste Knaller. Es war so schön, das souverän gewordene Kommando von Christoph und den perfekten Salut zu erleben.

Die Murauer Bürgergarde war in beachtlicher Zahl zum Ehrensalut angetreten. | Foto: Wolfgang Pfister
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Den Gruß von Obmann Martin entgegenzunehmen. Von Manuela ein Stamperl kredenzt zu bekommen. So viele zu Freunde gewordene Gardisten zu sehen. Danke auch, dass ihr euch die Zeit für Plausch und kultische Handlung des gemeinsamen Essens genommen habt", so H. G. Ainerdinger in seinem Dankesbrief an die Murauer Bürgergarde.

Viele schöne Erinnerungen

Im Kreise seiner Familie, darunter auch seine Töchter Eva aus Wien und Dagmar aus München sowie Heidis Töchter Anja, Heike und Tina sowie den Murauer Bürgergardisten wurde im Fohnsdorfer Gasthaus Engelhardt dem Anlass entsprechend zünftig getafelt. "Dass alle unsere fünf Töchter zur Feier gekommen sind, freut mich natürlich besonders", so der Geburtstagsjubilar.

Bei dieser Gelegenheit wurden auch zahlreiche Erinnerungen an unvergessliche gemeinsame Erlebnisse und Ausrückungen mit der Bürgergarde wach. Zum Beispiel an die gemeinsame Fahrt nach Lissa, wo Rudi Steinacher an Bord des Kriegsschiffes mit gezücktem Säbel grüßte. Für ihn ein Highlight, wie er dem Jörg erzählte, als er sein Foto davon sah. Auch der Gorbatschow-Salut in Linz, wo die Sicherheitsleute von Gorbi und Mock grimmig ein Auge auf Garde und Fotografen geworfen hatten.

H. G. Ainerdinger berichtete davon auch in der Murtaler Zeitung, bei der er während seiner Berufslaufbahn schließlich auch als stellvertretender Chefredakteur tätig war. Der Bezirk Murau lag ihm immer ganz besonders am Herzen.

Unvergessen auch die Papst-Audienz in Rom mit Besucher der Schweizer Garde. Ebenso Chatham, wo die einstige Segelschiff-Werft besucht wurde "und wo ich bei der nachgestellten Schlacht mit Karl Pürer mittendrin Fotos geschossen habe und wir damit beinahe Kriegsberichterstatter waren", schmunzelt der Jörg, der als Journalist und Redakteur immer an vorderster Front anzutreffen war.

Auch der Krumau-Besch, wo in der Stadt und der Burg Generaldechargen abgefeuert wurden und sonst unzugängliche Museumsbereiche besichtigt werden konnten, blieben im Gedächtnis. Auch das Samsontragen beim Steiermark-Abend in Wien, wo Franz Schleifer und Co. zur Show um die Ehre des Samsontragens rauften, die Sissy-Enthüllung in Triest, die Habsburg-Geburtstagsgratulation und viele weitere Samson-Ausrückungen bleiben unvergessen. Ebenso wie Manfred Mildners Schimmelreiten in Eisenstadt oder die Rundfahrt im Schiff. "Dort könnte man heute zu Fuß gehen", meint der Jörg, der sich auch an Jörg Frieß, der an Bord nicht nur den Gardepater Markus nach Seeigel-Fehltritt behandeln musste erinnerte. Vieles davon ist in seinem Buch "Hoch an - Feuer!" in Wort und Bild dokumentiert.

Bleibt zuletzt nur noch zu sagen: Ad multos annos, lieber Jörg!

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