Prosit auf ein „lässiges“ Jahr

Manuel Rubey und seine „Familie Lässig“ waren Gast in Spielberg.

SPIELBERG. Das alte Jahr ist Vergangenheit, das neue Jahr gerade mal aus den „Windeln gekrochen“. Beste Zeit für ein Neujahrskonzert. Aber eines der besonderen Art – gemeinsam mit der „Familie Lässig“, der sechsköpfigen Truppe rund um Manuel Rubey, die am vergangenen Freitag in Spielberg gastierte und – wie zu erwarten war – ihr Publikum in ihren Bann zog. Und wie man feststellen konnte: Es ist ein Neujahrskonzert, das praktisch das ganze Jahr über Saison hat.
Im vollbesetzten Roten Saal ging die Post ab, schließlich spielt „Familie Lässig“ keine „normalen“ Konzerte. Sie bringt auch kein Kabarett auf die Bühne. Das Sextett mit Gerald Votava, Boris Fiala, Cathie Priemer, Gunkl und Neuzugang Clara Luzia, die Gitarre, Schlagzeug, Bass, Cello und Saxophon gekonnt bedienen spielt seine Interpretation von Liedern, die vor allem Manuel Rubey (und meistens auch alle anderen) mag, dazwischen wird gegunkelt, geflaxt und dem dialektischen Irrwitz freier Lauf gelassen. Und so gingen die Lässigs ans Werk. Sie covern, rocken, rollen, rühren, toben - lässig eben. Von AC/DC und Georg Danzer bis Element of Crime und Funny van Dannen über André Heller, Rio Reiser und Mondscheiner bis hin zu Simon&Garfunkel und The Who.
„Da ist wirklich für jeden was dabei“, zeigte sich Spielbergs Kulturmacher Rudi Weissenbacher begeistert, der die Künstlertruppe mit launigen Worten präsentierte.