Naturphänomen in der Region
Die Erikablüte färbt Wälder wieder violett
Das Erikakraut blüht schon wieder und lockt zahlreiche Menschen in die Wälder. Je nach Ort und Gattung kann das Naturphänomen bis April bewundert werden.
MURTAL/LEOBEN. Um den 20. März, der astronomische Frühlingsbeginn, werden Teile unserer Wälder violett gefärbt. Grund dafür ist das Erikakraut (oder Heidekraut), das zu blühen beginnt. Normalerweise ist dieses Naturphänomen erst Anfang oder Mitte März zu sehen. Dieses Jahr blühen sie bereits jetzt schon. Und zahlreiche Menschen haben die Blüten bereits als Fotomotiv gewählt und in die Sozialen Netzwerke gepostet.
Blütenpracht der Erika
Sie besiedeln trockenere Regionen mit milden Wintertemperaturen. Es gibt über 800 verschiedene Arten. Die meisten sind in Südafrika heimisch, nur wenige in Vorderasien oder Europa. Diese Heideart ist eine Gebirgspflanze und man findet sie auf Schotter und in Felsspalten. Die Standorte sind sonnig bis leicht beschattet. Das Serpentingestein und der Trockenstandort in den regionalen Rotföhrenwäldern sind ausschlaggebend für das reichhaltige Erikavorkommen.
Bei uns in der Region ist ein Hotspot der Gulsenberg zwischen St. Marein-Feistritz und Kraubath sowie in Hinterlobming in St. Stefan ob Leoben. Je nach Gattung, Ort und Witterung sollte die Pflanze von März bis April blühen. Die immergrüne Heidepflanze Erika ist schon von weiten aus zu sehen und so kann man die Blütenpracht auch von der Autobahn (S36) aus beobachten.
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