Das Rüsthaus wurde erweitert
Die Feuerwehr ist „fit for future“
530.000 Euro und viele freiwillige Stunden sind in den Umbau des Rüsthauses geflossen.
WEISSKIRCHEN. Vor vier Jahren begann sich die Feuerwehr Weißkirchen konkrete Gedanken über eventuelle Ausbaupläne zu machen. Das Rüsthaus stammt aus dem Jahre 1982 und ist mittlerweile schlichtweg zu klein geworden. Gehörten damals 24 aktive Mitglieder der Wehr an, so arbeiten seit Jahren schon 65 Damen und Herren freiwillig in dieser Gemeinschaft mit. Außerdem zeigten sich schon Verschleißerscheinungen beim Haus.
Kameraden halfen fleißig mit
Nach einer intensiven Nachdenk- und Planungsphase wurde 2019 Bürgermeister Ewald Peer damit befasst, weitere Schritte zu veranlassen, einen Planer zu betrauen sowie eine Lösung für die Finanzierung zu suchen. Der örtliche Architekt Harald Sauer erarbeitete das nunmehr realisierte Projekt und im Frühjahr 2021 vergab der Gemeinderat die ersten Arbeiten.Von Beginn an halfen die Wehrmitglieder tatkräftig mit, in der rund einjährigen Bauzeit kam man auf über 6.000 freiwillige Arbeitsstunden.
Mit den heimischen Professionisten, u.a. den Firmen Berlinger, ALPE, Vogl, Eibegger, Moitzi, Öffel, Genger, Stückler, Granit und Wolf, ist ein solider Um- und Zubau verwirklicht worden. Im Parterre konnte der Garderobenplatz erheblich erweitert und der Sanitärbereich auf beiderlei Geschlechter ausgedehnt werden. Im Obergeschoss finden im vergrößerten Schulungsraum nun alle Mitglieder Platz. Die Erweiterung der Fahrzeughalle in östlicher Richtung brachte Platz für die neue Werkstätte sowie Ablageflächen und genügend Stauraum für die Ausrüstung. Zu erwähnen seien noch die neu gestaltete Außenfassade und der Vorplatz.
Die Vergabesumme an die oben genannten Firmen betrug rund 530.000 Euro, welche durch die Eigenleistungen der Mannschaft sowie die Großzügigkeit der beauftragten Firmen beträchtlich unterschritten werden konnte. Gedankt wurde auch dem Landesfeuerwehrverband, dem Land Steiermark und der Marktgemeinde Weißkirchen für die Finanzierung.
Beim Rüsthausfest den Bau gesegnet
Am vergangenen Samstag wurde das „Gemeinschaftswerk“ mit einem Rüsthausfest seiner Bestimmung übergeben. Die Begrüßung nahm der bisherige Kommandant Jakob Führer vor, das neue Kommando, HBI Markus Kogler und OBI Christian Bucher, brachten den Baubericht. Pfarrer Gerald Wimmer sprach Segensworte und lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Wehr.Theresa Staubmann und Markus Führer bekamen als neue Ausschussmitglieder den Dienstgrad Löschmeister, Günther Gräßl wurde mit der Medaille für 25 Jahre ausgezeichnet und Peter Konrad mit der Kat-Hilfsmedaille. Dem scheidenden Kommando, Jakob Führer und Thomas Rechberger, wurde herzlichst gedankt.
Mehr Infos:
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