Vor Semesterferien
Einige Skigebiete müssen Saison frühzeitig beenden

- Auf der Sommeralm wurde der Betrieb eingestellt.
- Foto: Sommeralm
- hochgeladen von Stefan Verderber
Die milden Temperaturen machen derzeit vor allem kleineren Skigebieten in niedrigen Lagen schwer zu schaffen - einige mussten den Betrieb bereits einstellen.
STEIERMARK. Die Semesterferien haben begonnen und es ist so ziemlich alles dabei, was die Steiermark wettertechnisch zu bieten hat: Die Woche beginnt laut Geosphere (vormals ZAMG) mit dichten Wolken, einzelnen Schauern und sonnigen Phasen im Süden. Generell bleiben die Temperaturen eher mild, Schneefall ist im Laufe der Woche bis auf 1.000 Meter Seehöhe möglich.
Letzter Betriebstag
Für einige Skigebiete kommt ein etwaiger Neuschnee jedenfalls zu spät. Aufgrund der milden Temperaturen mussten einige bereits den Betrieb vorzeitig einstellen. "Schweren Herzens starten wir aufgrund der Schneelage den letzten Betriebstag der heurigen Saison", hieß es etwa am Sonntag beim Holzmeisterlift auf der Sommeralm.
Geräte verstaut
Die Maschinen und Geräte verstaut wurden ebenfalls bereits am vergangenen Wochenende beim Skilift Schöder im Bezirk Murau. "Die Piste ist leider in einem so schlechten Zustand, dass wir derzeit kein sicheres Skifahren mehr anbieten können", bedauert Obmann Philipp Stolz. Der Regen von vergangener Woche habe die Piste weggeschwemmt.
Schwierige Bedingungen
Bereits in der vergangenen Woche wurde der Betrieb aufgrund der schwierigen Witterung in Kleinlobming im Bezirk Murtal eingestellt. In Krakau (Bezirk Murau) mussten die traditionellen Skitage auf 23. und 24. Februar verschoben werden. Durch die Bank kämpfen also vor allem die kleineren Skibetriebe in niedrigeren Lagen mit den Bedingungen.
Perfekte Bedingungen
Ganz anders sieht die Lage dagegen in den größeren steirischen Skigebieten aus. Auf der Turracher Höhe berichtet Geschäftsführer Fritz Gambs von einem "Winterwunderland", nachdem in der Vorwoche Neuschnee am Berg dazugekommen ist. "Die Semesterferien sind heuer sehr komprimiert, dadurch ist die ganze Region sehr gut gebucht", sagt Karl Fussi, der am Kreischberg und am Lachtal ebenfalls "perfekte Bedingungen" vom Berg bis ins Tal zur Verfügung hat.


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