GFL-Bildungsreise zur Airbase Rivolto
Kernöl für Frecce-Comandante Stefano Vit

Comandante Stefano Vit (rechts) und der den Airpower-Besuchern durch seine begeisterten Kommentare bekannte pr.-Offizier Riccardo Chiapolino (links) erhielten von GFL-Präsident Obst iR Doro Kowatsch  Kernöl als kleines Gastgeschenk.
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  • Comandante Stefano Vit (rechts) und der den Airpower-Besuchern durch seine begeisterten Kommentare bekannte pr.-Offizier Riccardo Chiapolino (links) erhielten von GFL-Präsident Obst iR Doro Kowatsch Kernöl als kleines Gastgeschenk.
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Ein sensationelles Display, ein Training der bei uns so beliebten italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori über ihrer Air Base Rivolto, durften 52 GFL-Bildungsreisende am 22. März `23 erleben. Als dann Comandante Stefano Vit auch noch vor der Tribüne auftauchte, dankte ihm GFL-Präsident Obst iR Doro Kowatsch mit GFL-Wappen und Kernöl als kleinem Gastgeschenk. Das gab es auch für p.r.-Offizier Riccardo Chiapolino, der in seiner Einweisung in faszinierender Art auf die Geschichte der ersten Kunstflugstaffeln Italiens und die verwendeten Fluggeräte eingegangen war. Fiat Doppeldecker-Kunstflieger gab es in Italien übrigens bereits 1930.
Kennen wir doch: Aufbäumendes Pferdchen
Da gab es zu seinen Beschreibungen die Cavallino Rampante („Aufbäumendes Pferdchen“), Getti Tonanti („Donnernde Jets“), Tigri Bianche („Weiße Tiger“), Lancieri Neri („Schwarze Lanzenreiter“) und die Diavoli Rossi („Rote Teufel“) zu sehen. 1961 übrigens war Schluß mit den Kunstflugambitionen verschiedener italienischer Geschwader - mit den „Frecce Tricolori" wurde in Rivolto ein eigenes italienisches Kunstflugteam aufgebaut. Das heute wie seit 41 Jahren die MB-339-PAN fliegt und sich als weltweit einmalige Zehnerformation während des Programms in eine Fünfer- und eine Viererformation plus einem Solisten teilt. Übrigens: beim Training wird nur weißer Rauch verwendet. Rot-weiß-grün gibt es bei den rund 40 Airshows, die pro Jahr geflogen werden. Außerdem: Die Positionen der Piloten in der Formation werden in bestimmtem Jahresrhythmus gewechselt, nichts darf zur Gewohnheit werden.
Wer ist die GFL?
Die GFL, auch für ihre monatlichen Fliegerstammtische mit Vorträgen in ganz Österreich bekannte Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte, hat ihren Sitz in Zeltweg. Dank der Kontakte ihres Präsidenten Doro Kowatsch ist jetzt die schon vor Corona geplante und vom verstorbenen Vzlt. Hubert Strimitzer angeregte wehrpolitische Bildungsreise nach Rivolto zu den „Frecce Tricolori" geglückt.
Erster Tag: Udine-Bummel
In Tiebers komfortablem Bistro-Bus ging es am 21. März `23 von Zeltweg aus über die Zustiegsstellen Klagenfurt und Arnoldstein nach Udine ins B&B-Hotel. Nach dem Einchecken und herrlichem, individuellem Stadtbummel oder Museumsbesuch lief der Pizzaofen der zentralen Pizzeria „Manin“ beim gemeinschaftlichen Essen auf Hochtouren und als die Gäste die Getränkepreise sahen, auch das Personal. 1,50 Euro oder so für`s Achtel rot gibt`s hierzulande kaum mehr.
Zweiter Tag: Rivolto und AlCasale
Trotzdem: Pünktlich um 3/4 8 Uhr waren das Gepäck, Aus- und Nichtausgeschlafene verstaut. Fahrer Günther konnte seinen Bistrobus durch die Hemmnisse mancher in Höhe und Breite maximal für Pferdefuhrwerke geeignete Udineser Um-, Zu- und Durchfahrten lavieren. Dann ging`s flott in die Airbase Rivolto. Nach der Besichtigung ging es für ein gesperrtes Restaurant auf Empfehlung von Cap. Riccardo Chiapolino zum „Flugplatz" Al Casale. Das Ambiente dieses vor dem Eingang mit einer kleinen Kirche versehenen „Al Casale" Landhauses, zu dem ein Sportflugplatz mit 500 m langer Graspiste gehört, ist einmalig.  Und die Küche frönt köstlicher bodenständiger friulanischerTradition, garniert mit italienischem Charme. Nicht nur die Piloten unter den Busfahrern haben sich diese Adresse vorgemerkt.
Kowatsch-Resümee
Das Resümee von Präsident Doro Kowatsch jedenfalls ist hoch positiv: „Die Idee hatte 2019 unser verstorbener Freund Strimitzer, aus dem damaligen Ansprechpartner ist der Kommandant geworden! Positiv auch, weil ja auch das Wetter bei der Besichtigung mitgespielt hat und wir das Glück hatten, ein Flugtraining zu erleben, Draufgabe war dann noch Al Casale!" Hans Georg Ainerdinger

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