Neues aus der Region
Müllsäuberungsaktion und begeisterte Tiefbauerin

- Leonie Berr geht voll motiviert jeden Tag auf die Baustelle.
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Besonderer Einsatz: Der Tauchclub Murtal säuberte die Zechner Teichanlage. Auch in der Mur wurden die Säuberungsaktionen schon durchgezogen.
MURTAL. Mit einem speziellen Tauchgang durch Mitglieder des Tauchclubs Murtal hat es kürzlich in der Freizeitanlage Zechner eine Müllbeseitigung der anderen Art gegeben. Angeführt von Tauchlehrer und Ausbildungsleiter Harald Schmiedpeter sind Daniel Bacher, Eric Pollhammer, Friedrich Geier, Michael Mayr, Gertrude Geier, Rhys und Beau Schmiedpeter eingetaucht und haben fleißig Müll geborgen. Utensilien wie Sonnenbrillen, Tauchermasken, Flaschen, Dosen, Unterwäsche, Kindersocken, abgebrochene Surf-Fins und Paddle sowie Wertgegenstände wie Geldtascherl und ein vergoldetes Armband führen die Fundus-Liste an. Die Mitglieder setzen ihre Erfahrung bei Unterwasser-Säuberungsaktionen auch immer wieder im Urlaub oder bei Partnerbasen im In- und Ausland aktiv ein. Im Herbst und Winter sind bei noch besserer Sicht weitere Säuberungstauchgänge im Zechner Teich geplant.

- Tauchlehrer Harald Schmiedpeter (4.v.r.) hat gemeinsam mit Mitgliedern des Tauchclub Murtal Müllsäuberungstauchgänge durchgeführt.
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Die Mitglieder des Tauchclubs Murtal, der heuer mit Ursprung 1. Obersteirischer Unterwasserstammtisch und Tauch Spielberg entstanden ist, haben derartige Säuberungsaktionen auch bereits mehrmals im Murabschnitt zwischen dem Judenburger Kraftwerk 1 und der Magdalena Brücke erfolgreich durchgeführt. In unmittelbarer Nähe basiert im Hotel Murblick in Judenburg auch der aktive Tauchclub, dem rund 60 Mitglieder angehören. Dementsprechend stehen auch viele Strömung-, Nacht-, Eis- und Wintertauchgänge in der Mur auf der Aktivitätenliste. Jeden ersten Dienstag des Monats gibt es im Hotel Murblick jeweils um 19 Uhr einen Clubabend. Sehr gut angenommen werden beim Tauchclub Vorträge, Tauchkurse, Weiterbildungs- und Auffrischungskurse, sowie regelmäßige See- und Meer-Tauchausflüge.
Sicherheitshelm statt Partyhütchen
JUDENBURG. Niemand würde vermuten, dass der Traumberuf der 17-jährigen bildhübschen Leonie Berr Tiefbauerin ist. Vor über einem Jahr hat sie die Lehre, die drei Jahre dauert, bei der Firma Leithäusl angetreten. „Mir gefällt es super“, sagt sie. Derzeit arbeitet sie beim Infrastrukturprojekt, das ihr Lehrherr zusammen mit der Stadtwerke Judenburg AG in der Judenburger Friedhofgasse in jüngster Vergangenheit in Angriff genommen hat, mit.

- Leonie Berr liebt es auf der Baustelle zu arbeiten.
- Foto: Oblak
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Die Möbersdorferin hat blondes, langes Haar, eine zierliche Figur und würde gut auf den Laufsteg passen. Sie packt aber lieber genau wie ihre männlichen Kollegen beim Tiefbau an. Selbst bei der ärgsten Hitze sah man sie immer emsig am Werken. Wie sie dazu kommt, den für eine Frau ungewöhnlichen Beruf zu erlernen, erklärt sie so: „Mein Papa ist Baggerfahrer und hat mir schon immer begeistert von seiner Arbeit erzählt“, sagt sie. Nun steht sie selbst jeden Tag begeistert auf der Baustelle und lernt für ihren Traumberuf.
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