Ein frommer Weihnachtswunsch
. . . und Friede den Menschen auf Erden

Meine Gedanken sind bei jenen, die keinen Weihnachtsfrieden erleben. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Meine Gedanken sind bei jenen, die keinen Weihnachtsfrieden erleben.
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"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden". Dieser Satz aus dem Weihnachts-Evangelium wird in diesen Tagen von Menschen einmal mehr ins Gegenteil verkehrt. Immer wieder greifen religiöse Fanatiker im Namen Gottes zu den Waffen, um andere Menschen umzubringen. Das zieht sich bis heute wie ein blutroter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Man möchte meinen, dass homo sapiens im aufgeklärten 21. Jahrhundert gescheiter geworden ist. Leider ist das nicht der Fall, wie die aktuellen Ereignisse rund um die Welt beweisen. Natürlich haben nicht alle Kriege einen religiösen Hintergrund. Auch andere Ideologien spielen dabei eine Rolle. Vor allem politische. Mit im Spiel sind vielfach auch wirtschaftliche Interessen und mitunter unterschiedliche Wertvorstellungen und moralische Ansprüche. Alle Rechtfertigungsversuche erscheinen aber zynisch, wenn man das Leid betrachtet, das der Bevölkerung in einem Krieg zugefügt wird. Die Toten in der Zivilbevölkerung nimmt man als Kollateralschäden billigend in Kauf. Vielfach vergisst man, dass es sich bei den kämpfenden Soldaten aller Kriegsparteien auch um Menschen handelt, die sicher lieber in Frieden leben würden als auf dem Schlachtfeld zu sterben. Leider dreht sich die Spirale der Gewalt in den Weihnachtsfeiertagen weiter. Die Hoffnung auf einen baldigen und dauerhaften Frieden schwindet sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten mit jedem Tag der anhaltenden Kampfhandlungen. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Möge das Christkind allen Menschen Frieden bringen.

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