Fußball
Effizienter und auch abgebrühter
Oberliga Nord. Judenburger wahren mit dem 3:0-Derbysieg
in St. Lorenzen den Anschluss an die Tabellenspitze.
SV St. Lorenzen b. Kn. - FC Stadtwerke Judenburg 0:3 (0:2)
Nachdem St. Lorenzen in der letzten Runde die ersten Punkte geholt hat, rechnet man sich gegen Judenburg einen weiteren Punktezuwachs aus.
Zu Beginn der Begegnung können die Hausherren die Partie auch offen- und den Gegner vom eigenen Strafraum fernhalten.
Die Gäste zeigen sich nach den beiden Niederlagen zuletzt etwas verunsichert, können ihr gewohntes Offensiv-Spiel nicht nach Wunsch aufziehen.
Spielmacher wird entschärft
Ritzmaier, ansonsten der Dreh- und Angelpunkt im Judenburger Spiel, wird von den Heimischen gut aus dem Spiel genommen. Damit bleibt die Schöggl-Truppe vorerst im Spiel nach vorne harmlos.
Gästeführung nach Outeinwurf
In der 21. Minute gehen die Gäste dann nach einem weiten Outeinwurf aus einem Gestocher heraus durch Egzon Reshani in Führung und werfen die Spielanlage von St. Lorenzen, aus einer gesicherten Abwehr herauszuspielen, über den Haufen. Gezwungen, nun selbst für Offensiv-Akzente zu sorgen, finden die Heimischen durch Haslinger zwei gute Chancen vor, können daraus aber kein Kapital schlagen.
Vorentscheidung durch Gruber-Tor
Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff sorgen die Judenburger für eine Vorentscheidung. Nach einem Pass durch die Mitte läuft Marcel Gruber auf Torhüter Gräf zu und stellt auf 0:2.
Mit der Führung im Rücken können die Judenburger im zweiten Spielabschnitt von hinten heraus das Spiel gestalten, sorgen damit für ständige Beschäftigung des Gegners, dem in Folge die nötige Kraft fehlt, um nach vorne Akzente zu setzen.
Ritzmaier macht den Sack zu
In der 57. Minute kann sich Christian Ritzmaier doch noch formatfüllend in Szene setzen und macht den Sack für die Gäste endgültig zu. Aus kurzer Distanz bezwingt er Schlussmann Gräf und bringt somit sein Team mit dem 0:3 auf die Siegerstraße zurück.
Frust bei den Hausherren
Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff entlädt sich der Frust bei den Heimischen.
Rote Karte für Haslinger
Nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Haslinger und Mühlhans tritt der Lorenzen-Angreifer auf den am Boden liegenden Judenburg Abwehrchef, sieht dafür wegen dieser Tätlichkeit glatt Rot.
Gelbe Karte für Judenburg-Trainer
Da diese Aktion unmittelbar vor der Wechselbank der Gäste abläuft, stürmt Trainer Schöggl aufs Feld und attackiert Haslinger, kommt dafür mit einer Gelben Karte gut davon.
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