"Es war doch kein Traum"
Fritz Enzinger holte sich mit Porsche den Hattrick in Le Mans.
OBERWÖLZ. "Es war doch kein Traum", scherzte Fritz Enzinger am Montagmorgen erleichtert. Der dritte Porsche-Sieg in Le Mans in Folge ist am Sonntag Realität geworden. Davor war das Rennen an Dramatik kaum zu überbieten. "Das, was wir heute erlebt haben, ist unbeschreiblich", sagt der Teamchef.
Dramatik pur
Der Porsche mit der Startnummer 2 und den Piloten Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (GER) und Brendon Hartley (NZ) war eigentlich schon fast ausgeschieden. Nach einem Problem mit dem Vorderradantrieb musste er über eine Stunde lang in der Box repariert werden. Auf Platz 56 und mit 18 Runden Rückstand kehrte er zurück auf die Strecke und holte nach einer sensationellen Aufholjagd noch den Sieg. Dieser war natürlich begünstigt durch die Ausfälle von Toyota und des zweiten Porsche.
Am Limit
Fritz Enzinger durfte gemeinsam mit seinen Piloten den Pokal entgegennehmen, dieser findet nun seinen Platz im Porsche-Museum. "Bei diesem Rennen war alles und jeder am Limit. Manchmal macht nicht das schnellste Auto den Unterschied, sondern das beste Team", freute sich der Oberwölzer.
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