Naturbahnrodeln
Rasant durch den Eiskanal

Das Quartett Raphael Walch, Nico Edlinger, Florian Freigassner (hinten) und Bernadette Walch brennt auf den „doppelten“ Auftakt.    | Foto: Taucher
  • Das Quartett Raphael Walch, Nico Edlinger, Florian Freigassner (hinten) und Bernadette Walch brennt auf den „doppelten“ Auftakt.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

MURTAL/MURAU. Winterleiten-Naturrodelbahn:
Mit einem Weltcup-Doppel wird ins neue Jahr gerodelt.

Drei Wochen nach der Weltelite kommt es jetzt in der Neujahrswoche im Judenburger Natureiskanal auch zu den beiden Auftaktrennen im Junioren-Weltcup. Vom 4. bis 6. Jänner gastieren dabei beim nächsten internationalen „Doppel“ die talentiertesten Nachwuchsrodler aus aller Welt in heimischen Breitengraden und rasen um die begehrten Weltcuppunkte um die Wette.

Lokalmatadore im Renneinsatz

Mittendrin im Renngeschehen und mit Aussicht auf rasante Erfolgsfahrten am Rennschlitten sind auch zahlreiche steirische Zukunftshoffnungen. Nicht fehlen werden natürlich auch Nachwuchsrodler des SC Obdach und des ASVÖ-RV Stadl/Mur.

Heimvorteil im Rücken

Mit dem Heimvorteil im Rücken will Bernadette Walch (SC Obdach) bei ihrer Weltcuppremiere in der Juniorenklasse aufzeigen. Geht es nach ihren vorjährigen Erfolgsfahrten, bei denen sie sich als Höhepunkt zum zweiten Mal den WM-Titel in der Schüler- und Jugendklasse sicherte, hofft die talentierte Obdacherin auch eine Stufe höher für Erfolgsfahrten zu sorgen. Das Saisonziel lautet eine Empfehlung für das Junioren-Nationalteam abzugeben.

Doppelsitzerduo aus Obdach

Bereits ins zweite Junioren-Jahr startet das Obdacher Doppelsitzerduo Florian Freigassner und Raphael Walch. Vor einem Jahr raste das „Duo“ auf der Heimbahn mit Platz drei auf das Weltcup-Podest und kam dadurch auf der Winterleitenbahn auch zum „Weltcupdebüt“ in der allgemeinen Klasse.
Beide werden, parallel zu den Doppelsitzerrennen, auch jeweils im Einsitzer-Bewerb ihr Glück versuchen. Neben möglichst vielen Weltcuppunkten lautet das große Saisonziel, die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft am 1. Feber in Jaufental (ITA).

Als „Solist" unterwegs

Im Vorjahr gemeinsam mit seinem Bruder Matthias Silber bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Doppelsitzer geholt und auch zum Weltcupdebüt in der allgemeinen Klasse gekommen, muss Maximilian Pichler in der diesjährigen Saison als „Solist“ durch die Saison rasen. Eine langwierige Verletzung seines Bruder macht ein gemeinsames Antreten derzeit unmöglich.
Dass er es auch auf der Einsitzerrodel kann, hat das Aushängeschild des ASVÖ RV Stad/Mur zuletzt auf der Winterleiten mit Rang neun bei seinem Weltcupdebüt in der Eliteklasse bestätigt.

EM-Qualifikation wird angepeilt

Sein Klubkollege Nico Edlinger zählt ebenfalls zu den Erfolgshoffnungen aus Murtaler Sicht. In seinem zweiten Junioren-Jahr ist sein Fokus nicht nur auf das Heimspiel am Fuße des Zirbitzkogels gelegt, sondern auch auf die Qualifikation für die Europameisterschaft.

Schüler- und Jugendrennen

Im Rahmenprogramm des Junioren-Weltcups gibt es auch internationale Schüler- und Jugendrennen. Dabei möchte sich Johann Reiter als aktuell jüngstes Rennsportmitglied beim SC Obdach gut in Szene setzen. Vor einem Jahr hat der Judenburger seine Karriere gestartet und konnte in seiner ersten Rennsaison bereits mit Podestplätzen im Austria Cup sowie mit Silber bei den Landesmeisterschaften aufzeigen.
Dementsprechend kann er nach seiner erfolgreichen Premierensaison und einsatzreichen Vorbereitungszeit mit viel Selbstvertrauen in seine zweiten Rennsaison gehen.

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