Seckauer Kicker ließen nichts anbrennen
Der Meistertitel geht an den lachenden Dritten.
USV Seckau – USV Oberwölz II 4:0 (2:0)
Ein Drehbuch hätte das Meisterschaftsfinale nicht besser vorgeben können: Mit den Hausherren sowie Oberzeiring und Weißkirchen gab es vor der letzten Meisterschaftsrunde an der Tabellenspitze ein Trio, welches nur durch einen Punkt getrennt war.
Seckau-Spielertrainer Gerald Maichen und seine Kicker gingen überfallsartig in das alles entscheidende letzte Heimspiel und ebneten frühzeitig durch zwei schnelle Tore den Weg zum zweiten Meistertitel.
Friedl brach den Bann
In der 6. Minute war Friedl nach einem Einwurf zum 1:0 erfolgreich. Vier Minuten später fixierte Hepflinger per Kopf im Anschluss an einem Friedl-Eckball das 2:0.
Gleich nach Wiederbeginn gab es für die Hausherren erneut ein Blitztor und die endgültige Entscheidung. Hepflinger war in der 47. Minute mit dem 3:0 zum zweiten Mal in dieser Partie im Anschluss an einem Eckball erfolgreich.
In der 53. Minute wurden die Gastgeber nach einer unnötigen Roten Karte gegen Pöllauer nummerisch geschwächt.
In der Nachspielzeit fiel der vierte Treffer der Hausherren, nachdem der erfolgreichste 1. Klasse-Torschütze, Karl-Heinz Winkler, mit seinem 28. Saisontreffer den 4:0-Heimsieg fixierte.
Lautstarker Meisterjubel
Nach dem Schlusspfiff entbrannte lautstarker Meisterjubel, allen Beteiligten war nach diesem Meisterschaftskrimi die Erleichterung anzusehen.
Vor allem Obmann Johann Siegl, der in den letzten Jahrzehnten alle Höhen und Tiefen seines Klubs mitgemacht hat, ist ein Stein vom Herzen gefallen.
Nachdem auch Oberzeiring gegen Mühlen mit 2:1 siegreich geblieben ist, gibt es zwei punktegleiche Mannschaften an der Tabellenspitze. Seckau sicherte sich durch das um elf Treffer bessere Torverhältnis den Titel und das Ticket für die Gebietsliga Mur.
Auch Oberzeiring darf noch hoffen
Oberzeiring bekommt durch die heuer erstmals stattfindenden Relegationsspiele - Gegner wird Stadl/Mur sein - noch eine zweite Aufstiegschance.
Ehrenurkunde und Meistertrophäe
Groß war auch der Jubel, als Klassenreferent Franz Tockner sich mit einem Matchball, einer Ehrenurkunde und einer Meistertrophäe seitens des Steirischen Fußballverbandes einstellte.
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