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Frag den Experten
Heizungstausch, Sanierung, Immobilien kaufen und Co.

Mit einfachen Tipps und Tricks kann man Geld sparen. Wir haben bei regionalen Expertinnen und Experten nachgefragt. | Foto: Pixabay
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  • Mit einfachen Tipps und Tricks kann man Geld sparen. Wir haben bei regionalen Expertinnen und Experten nachgefragt.
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Im Leben kann nicht jeder oder jede alles wissen. Bei bestimmten Themen ist es daher ratsam, Expertinnen und Experten aufzusuchen. Und genau das hat MeinBezirk.at hinsichtlich der Themen Heizungsaustausch, Energiesparen, Bauen, Sanieren und Co. gemacht. Wer mehr erfahren will, kann sich gerne bei den Expertinnen und Experten melden.

MURTAL. In den österreichischen Haushalten ist die Raumwärme mit rund 70 Prozent für den größten Anteil am Energieverbrauch verantwortlich. Das macht das enorme Sparpotenzial bei den Betriebskosten deutlich, und ist ein starkes Argument für die Heizung und die Warmwasserbereitung mit Wärmepumpe: Sie nutzt kostenlos vorhandene Wärme aus Luft, Grundwasser oder Erdreich und arbeitet emissionsfrei, hocheffizient und kostengünstig. Der Heizungstausch spart somit bares Geld bei den laufenden Energiekosten und ist zudem ein wichtiger Beitrag für die Energiewende im Gebäudebereich.

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Mit dem Erneuerbare-Wärme-Paket der Bundesregierung wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe für einkommensschwache Haushalte mit bis zu 100 Prozent, bei allen anderen mit bis zu 75 Prozent der Investitionskosten gefördert. Gesichert ist diese Förderung vorerst bis 2026.

„Gleichzeitig macht man sich mit einer Wärmepumpe unabhängig von schwankenden Öl und Gaspreisen, deren Entwicklung durch globale Ereignisse und Krisen immer wieder deutlichen Steigerungen unterworfen sind, und trägt durch eine Heizung mit erneuerbarer Energie – Stichwort Klimakrise – zur Schonung von Ressourcen und der Umwelt bei.“
Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Klar ist: Ein Heizungstausch ist derzeit so kostengünstig wie nie zuvor. Aber wie geht man den Heizungstausch nun konkret an?

Schritt 1 - Fundierte Planung: Energieberatung, z.B. durch die Energieberatungsstellen der Bundesländer, in Anspruch nehmen. Folgende Fragen werden dabei geklärt:

  • Vor-Ort-Erhebung des Ist-Zustandes von Gebäude und Heizungssystem 
  • Energieverbrauch der Heizung in den letzten Jahren 
  • Abschätzung der benötigten Heizlast für die korrekte Dimensionierung.
  • Entscheidung für Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe: Hier hilft u.a. der Online-Wärmepumpenberater auf austriaemail.at 
  • Betriebskosten-Einsparung: Energiekostenberechnung des alten Heizungssystem im Vergleich zum neuen Heizungssystem mit Wärmepumpe
  • Ist die Kombination mit einer PV-Anlage möglich? 
  • Welche Förderungen seitens Bund, Ländern und Gemeinden gibt es?
Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG. | Foto: Martin Hörmandinger
  • Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.
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Schritt 2 - Angebotseinholung und Beauftragung an einen Fachinstallateur:

  • Auswahl eines Installateurs über den Online-Installateurfinder unter austriaemail.at 
  • Klärung der notwendigen Arbeiten für die Erstellung eines Angebots: Anschluss an Heizkörper oder Fußbodenheizung; Bei Erdwärme: Umsetzung einer Tiefenbohrung; Schallberechnung, gegebenenfalls Einholung einer Genehmigung; Zusatzleistungen, z.B. Fundament für die Wärmepumpe; Hydraulischer Abgleich zur Optimierung des Energieverbrauchs.
  • Vergabe des Auftrages an den Installateur
  • Beantragung der Förderungen 

Schritt 3 - Ausführung der Heizungsinstallation, Inbetriebnahme und Nachjustierung: 

  • Alte Heizung wird demontiert 
  • Neue Heizung wird montiert 
  • Inbetriebnahme der neuen Heizung durch den Austria Email-Kundendienst 
  • Nach der ersten Heizperiode: Nachjustierung der Heizanlage 

Viele glauben, Wärmepumpe würden sich nur für den Neubau eignen, und wären nur mit Fußbodenheizungen, nicht aber mit Heizkörpern kompatibel. Wärmepumpen sind aber sowohl für Neubauten, als auch für die Sanierung gut geeignet. Ein weit verbreiteter Mythos ist auch, dass man erst eine Vollsanierung mit einer kompletten Fassaden-Dämmung und einem Fenstertausch umsetzen muss, bevor man die Heizung saniert. Eine Teilsanierung, z.B. mit Dämmung der obersten Geschossdecke sowie dem Warmwasser- und Heizungstausch, reicht aber meist aus. Auch der aktuelle PV-Boom spricht für eine Heizung mit Wärmepumpe, denn durch die Anbindung an eine PV-Anlage nutzt man selbst erzeugten Strom, und das schont die Geldbörse zusätzlich.

Bauen, Kaufen, Sanieren

Wenn du Fragen zum Thema Bauen, Kaufen oder Sanieren hast, kann dir das Team "Wohnbaubank" der Raiffeisenbank Aichfeld rund um Thomas Stadlober, Sonja Sontacchi und Eva Englert helfen. 

Das Team „Wohnbaubank“ der Raiffeisenbank Aichfeld: Ing. Thomas Stadlober, Sonja Sontacchi und Eva Englert (v. l.) | Foto: Sandro Zangrando
  • Das Team „Wohnbaubank“ der Raiffeisenbank Aichfeld: Ing. Thomas Stadlober, Sonja Sontacchi und Eva Englert (v. l.)
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Sie sind Spezialisten in Sachen Wohnbaufinanzierung und haben auch den Durchblick im dichten Bürokratie- und Förderdschungel. Egal, ob Bauen, Kaufen oder Sanieren – die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung ist eine fundierte, sorgfältige Planung. Gemeinsam prüfen sie die Möglichkeit der Umsetzung und erstellen in weiterer Folge gemeinsam mit den Kunden ein individuelles Finanzierungskonzept.


Kontaktdaten:

Raiffeisenbank Aichfeld eGen


Austria Email AG


Berthold Ressler

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