Kraft. Das Murtal

Regionale Leitbetriebe gewähren tiefe Einblicke

24 Unternehmen der Region haben in der digitalen Erlebniswoche und am Tag der offenen Tür rund 1.200 Jugendliche informiert.

MURAU/MURTAL. "Die Situation hat sich nicht verändert - es gibt zu wenig Fachkräfte am Markt", sagt Wuppermann Austria-Geschäftsführer Hubert Pletz. Um der Herausforderung entgegenzuwirken hat die Initiative "Kraft. Das Murtal" schon vor Jahren die Erlebniswoche ins Leben gerufen, die jetzt endlich wieder unter Realbedingungen stattfinden konnte.

Regionale Leitbetriebe

Begonnen wurde mit einer digitalen Erlebniswoche, in der sich die Mitgliedsbetriebe online vorgestellt und Fragen beantwortet haben. Der Höhepunkt war ein Tag der offenen Tür am Freitag. Rund 1.200 Jugendliche aus 15 Schulen konnten dabei in 24 Leitbetrieben der Region einen Blick hinter die Kulissen werfen. Das erklärte Ziel: Den Jugendlichen sollen die vielfältigen Karrierechancen der Region gezeigt werden.

Viele Wünsche, keine Ahnung

"In diesem Alter hat man oft viele Wünsche, aber keine Ahnung", brachte es Landtagspräsidentin Manuela Khom auf den Punkt. "So können wir herzeigen, was wir in der Region haben. Und wir sind wirtschaftlich wirklich gut aufgestellt." Insgesamt wurde so bereits rund 10.000 Jugendlichen die regionale Wirtschaft nähergebracht.

"Da gibt es direkten Kontakt mit der künftigen Arbeitswelt und eine breite Palette mit vielen Möglichkeiten"
Bibiane Puhl, Geschäftsführerin Kraft. Das Murtal

Breite Palette

Diese breite Palette der Region erstreckt sich vom technischen über den kaufmännischen bis hin zum kreativen Beruf. Bei Wuppermann Austria gab es tiefe Einblicke in die Produktionshallen, wo derzeit eine neue Anlage für rund 13 Millionen Euro entsteht. Auch dafür werden neue Mitarbeiter gesucht. "Das ist zur echten Kraftanstrengung geworden. Aber wir werden uns der Herausforderung stellen", sagt Hubert Pletz, der gleichzeitig Projektpate der Erlebnistage ist.