Unternehmer-Meeting in der Stadt Murau

Beim Unternehmerabend. RB-GL Heinz Schenk, Referent Wolfgang Fasching, Bgm. Thomas Kalcher und Vizebgm. Martin Moser. | Foto: Blinzer
  • Beim Unternehmerabend. RB-GL Heinz Schenk, Referent Wolfgang Fasching, Bgm. Thomas Kalcher und Vizebgm. Martin Moser.
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Autor: Michael Blinzer

Spannende Themen wurden bei diesem Treffen der Murauer Unternehmer
diskutiert

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MURAU. Am 23. März wurden Murauer Wirtschaftstreibende zum zweiten Unternehmer-abend in den Sitzungssaal der Raiffeisenbank Murau geladen. Thematisch hatte der Abend einiges zu bieten. Neben dem ernstzunehmenden Thema der Innenstadtentwicklung standen auch motivierende Worte durch Extremradsportler Wolfgang Fasching am Programm.
Vizebürgermeister Martin Moser sowie „Hausherr“ Heinz Schenk von der RB Murau begrüßten gemeinsam die zahlreichen Besucher und läuteten somit den ersten Teil des Abends ein. In diesem präsentierte Stefan Lettner vom Unternehmen CIMA Beratung + Management GmbH, die Ergebnisse der aus dem ersten Unternehmerabend resultierenden Analyse der Innenstadtentwicklung in Murau. Der Fokus lag dabei ganz deutlich auf drei Faktoren: Warum hören Betriebe in Murau auf, warum kommen weniger Menschen speziell in die Innenstadt und wie kann man den vielen frei werdenden Verkaufsflächen entgegenwirken? Fragen die im Zuge des Abends teilweise auch geklärt wurden, schließlich ist das öffentliche Interesse groß, dass (Innen)städte auch funktionieren. Unter anderem wurden die Benachteiligungen der Innenstadt aufgezeigt und die Analysen über Kaufkraftstrom, Branchenmix und einer Haushaltsumfrage präsentiert. Erfreulich war dabei zu sehen, dass der Einkauf im Internet in Murau „nur“ durchschnittlich wahrgenommen wird. Weniger erfreulich war allerdings die Tatsache, dass es in Murau offensichtlich an einem professionellen Stadtmarketing fehlt, was sich unter anderem in den Ergebnissen der Befragungen widerspiegelte. Die Wünsche der Bevölkerung gerade in Bereichen wie Arbeitsplätze, Wohnraumschaffung oder Geschäftsansiedelungen sind groß und die Zahlen der „verlorenen Umsätze“ in andere Märkte noch überschaubar. Damit dies auch so bleibt, müsse aber dringend etwas getan werden. Enormes Potential zeigte die Analyse der Kaufkraft der sogenannten Streuumsätze mit 12 Prozent. Gerade diese seien als touristische Region definitiv zu niedrig, hieß es.
Weitaus weniger ernst, aber dafür umso motivierender, ging es im zweiten Teil des Abend weiter. Dieser bestand aus einem Motivationsvortrag von Wolfgang Fasching, der auf viele der anwesenden Gäste durchaus inspirierend wirkte. Er zeigte auf, wie stark man sich selbst, sein eigenes Wohlbefinden und sein unmittelbares Umfeld alleine schon mit der Kraft seiner eigenen Gedanken beeinflussen kann. Dabei entführte er die interessierten Zuhörer in ganz typische Alltagssituationen, die jeder von uns kennt, und zeigte an diesen Beispielen, wie man es anders machen könnte. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz, was ein sichtlich begeistertes Publikum zur Folge hatte.
Anschließend wurde noch zu kulinarischen Schmankerln von Gerhard Gugg geladen. Diesen Gaumenschmaus wollte sich niemand entgehen lassen und so fand der zweite Unternehmerabend in Murau einen gemütlichen Ausklang, der bis in die Nachtstunden dauerte und bei dem auch nach den bewegenden Worten von Stefan Lettner und Wolfgang Fasching für reichlich Diskussionsstoff gesorgt war.

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