Das Beratungszentrum zieht um

Präsentation: Susanna Krainz, Michael Truschnig, Gregor Hoffmann, Hannes Dolleschall. Foto: Verderber
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JUDENBURG. Verwinkelte Gänge und verstreute Ansprechpartner machen dem Beratungszentrum des Psychosozialen Netzwerks (PSN) in Judenburg schon länger zu schaffen. Deshalb wird jetzt ein Neubau etwas außerhalb der Innenstadt umgesetzt. Aufgrund besorgter Anrainer wurde nun eine Informationsoffensive gestartet.

Institution

"Wir sind froh, dass wir so eine Institution haben. Sie platzt aus allen Nähten, das heißt, dass viele Menschen dieses Angebot in Anspruch nehmen", stellte Bürgermeister Hannes Dolleschall klar. Er ist sich sicher: "Der neue Standort wird sich gut einfügen." In der Liechtensteingasse sei man "an die Grenzen des Machbaren gestoßen", wie die beiden Geschäftsführer Michael Truschnig und Gregor Hoffmann erläuterten.

Neubau

Neu gebaut wird deshalb in der Johann Strauss Gasse im Westen der Stadt, unweit der Hofer-Filiale. Dort entsteht ein zweistöckiges Gebäude für rund 40 Mitarbeiter. Das Umfeld soll modern, hell und freundlich sein. "Wir wollen ein besseres Ambiente für Mitarbeiter und Klienten", sagt Truschnig.

Sorgen unbegründet

Im Vorfeld haben Anrainer Sorgen angemeldet. Diese wurden zurückgewiesen: "Es wird eine Suchtberatungsstelle geben - dort werden aber definitiv nicht Drogenersatzmittel oder Medikamente ausgegeben. Diese Menschen haben ihr Problem erkannt und wollen es beheben." Im neuen Gebäude werden außerdem berufliche Assistenz, psychosoziale Betreuung und Familienberatung angeboten.

Neue Arbeitsplätze

Im Zuge des Neubaus wird ein Sportplatz errichtet, der künftig auch für die Anrainer zur Verfügung stehen wird. Baubeginn soll nach diversen Verhandlungen noch heuer sein. Die Eröffnung ist für Herbst 2018 geplant. Durch ein neues Ambulatorium für psychosoziale Betreuung durch Fachärzte sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen.

Mehr darüber in der nächsten Murtaler Zeitung

Infos über das Beratungszentrum

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