Dieses Haus spielt alle Stückerln

Aus dem Bezirksgericht wird das Haus der Vereine. Foto: Verderber
  • Aus dem Bezirksgericht wird das Haus der Vereine. Foto: Verderber
  • hochgeladen von Stefan Verderber

KNITTELFELD. Ein großer Coup ist der Stadtgemeinde Knittelfeld im Vorjahr gelungen. Das ehemalige Bezirksgericht wurde gekauft, um dort ein lange ersehntes „Haus der Vereine“ zu errichten. Der Nebeneffekt: Eine Asylunterkunft konnte so verhindert werden.

Baubeginn im Frühjahr

Jetzt gehen die Vorarbeiten für den Umbau in die Endphase. Bereits im Frühjahr sollen die Bagger anrollen. „Wir sind da schon ziemlich unter Zeitdruck. Die Eröffnung ist bereits für Oktober geplant“, bestätigt Bürgermeister Gerald Schmid. Diesen Termin will die Stadtgemeinde unbedingt einhalten. Die Kosten des Kaufes samt Adaptierungsmaßnahmen wurden zuletzt auf rund 2 Millionen Euro geschätzt. Das Land Steiermark steuert für das Vorhaben ebenfalls 500.000 Euro bei.

Mehrere Mieter

Ansiedeln werden sich im „Haus der Vereine“ mehrere Knittelfelder Institutionen, Hauptnutzer wird die Stadtkapelle sein. Ins umgebaute Gebäude soll neben der Volkshochschule auch das Jugendzentrum einziehen - vergrößert und mit neuem Angebot. Der dadurch freie Platz im Rathaus soll dann für eine Kinderbetreuung genutzt werden.

Zentrum stärken

Auch abseits der Innenstadt tut sich in Knittelfeld derzeit einiges. Noch heuer gebaut wird auf der Kärntnerstraße im Westen der Stadt - dort entsteht ein neuer Merkur-Markt. Der benachbarte XXXLutz wird zudem auf ein derzeit leerstehendes Geschäft erweitert. „Das ist der letzte Rest, der noch an der Peripherie möglich ist. Ansonsten haben wir das alles zugunsten der Innenstadt gedreht“, sagt Schmid. Auch eine Erweiterung des Einkaufszentrums „Kolibri“ wird damit ausgeschlossen. Stattdessen soll das Zentrum gestärkt werden.

Neues Gesicht für die Innenstadt

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