WM-Edelmetall war in Reichweite

Pech für Willi Denifl (links), am Foto mit Trainer Christoph Eugen. | Foto: KK
  • Pech für Willi Denifl (links), am Foto mit Trainer Christoph Eugen.
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WEISSKIRCHEN. Für Willi Denifl ist die Nordische Weltmeisterschaft in Lahti (Finnland) nicht gerade glücklich verlaufen. Der Weißkirchner Kombinierer wurde vom Murauer-ÖSV-Cheftrainer beim Großschanzen-Einzelbewerb und gemeinsam mit Bernhard Gruber im Großschanzen-Teamsprintbewerb aufgestellt.

Tolle Ausgangsposition

Im Einzelbewerb hat sich Denifl hinter seinem ÖSV-Teamkollegen Seidl mit Platz zwei im Sprunglauf eine tolle Ausgangsposition für die Loipe herausgesprungen. Die Entscheidung um die ersten drei Plätze fiel schließlich beim letzten schweren Anstieg, wo leider die beiden Österreicher nicht mehr ganz mithalten konnten. Denifl belegte hinter Seidl schließlich Platz fünf, was sein bisher bestes WM-Einzelergebnis in seiner langen Karriere bedeutet.

„Blech" im Teamsprint

Im Teamsprint war Denifl gemeinsam mit Gruber noch näher an einer WM-Medaille dran. Nach zwei Sprüngen und 2 x 7,5 Kilometern musste man sich mit Rang vier und „Blech“ zufriedengeben. Auf Edelmetall fehlten dem routinierten ÖSV-Duo nur 0,7 Sekunden. Auf das deutsche Weltmeisterduo Frenzel/Rydzek fehlten rund elf Sekunden.

Enttäuschung pur

„Richtig schade. Was ich mir alles denke, das sagt man besser nicht laut. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und bis zum Ende um die Medaillen gefightet. Wir waren knapp dran, wir waren dabei, wir haben es probiert, aber leider stehen wir jetzt daneben. Es war zäh, heranzukommen. Eric Frenzel hat im richtigen Moment attackiert, es war dann schwierig, ihm nachzukommen“, war Willi Denifl enttäuscht.

Für den Murauer ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen und seinem Trainerstab gab es mit Bronze im Teambewerb die angepeilte Weltmeisterschafts-Medaille und Minimalzielerreichung: „Die Weltmeisterschaft in Lahti war sehr emotional. Herauszuheben ist Bronze im Teambewerb. Das war mir sehr wichtig. Wir haben gesehen, die Jugend pirscht sich wirklich heran.“

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