Fohnsdorfer Tourismus-News

Der Vorstand und die Mitarbeiter des Tourismusverbandes Fohnsdorf unter der Leitung von Rudi Fußi. | Foto: Waldhuber
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Autor: Heinz Waldhuber

Tourismusverband Fohnsdorf: Große Erwartungen werden in den Gabelhofen-Umbau gesetzt.

FOHNSDORF. Große Erwartungen setzt der Tourismusverband Fohnsdorf in den derzeit laufenden Umbau des Schlosses Gabelhofen. Die Mateschitz-Location, die durch die Bauarbeiten bedingt seit Monaten geschlossen ist, hat zwar eine Lücke in die Nächtigungszahl des Jahres 2016 gerissen, werde diese aber – so ist Tourismus-Chef Rudi Fußi überzeugt – bereits im laufenden Jahr wieder wettmachen. Insgesamt verzeichnete der Fohnsdorfer Tourismus 2016 fast 35.000 Nächtigungen, im Jahr zuvor war ganz knapp an der 40.000er-Grenze gekratzt worden.
Dass man mit der seit Jahren laufenden Entwicklung im Fremdenverkehrsgeschehen durchaus zufrieden sein kann, wurde im Zuge der am vergangenen Freitag abgehaltenen Jahreshauptversammlung deutlich. Im Zeitraum von 2005 bis 2016 konnten in der ehemaligen Bergbaugemeinde die Nächtigungen um 161 Prozent und die Ankünfte um 131 Prozent gesteigert werden. Der Großteil der Nächtigungen im Inland wird durch Gäste aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark verursacht, aus dem Ausland kommen die meisten Gäste aus Deutschland, Ungarn und Italien. „Diese Nächtigungsentwicklung stimmt uns weiterhin sehr positiv, wobei natürlich die großartigen Events am Red Bull Ring maßgeblich dazu beitragen“, so Fußi, der unter den Gästen der Hauptversammlung auch Bürgermeister Gernot Lobnig, seine beiden Stellvertreter Franz Lipus und Volkart Kienzl sowie Urlaubsregion-Vertreter Michael Hausleitner begrüßen konnte.
Der von Vereinskassier Anton Wilhelmer präsentierte Kassenbericht wurde einstimmig zur Kenntnis genommen, ebenso der für 2017 festgesetzte Voranschlag, der Einnahmen und Ausgaben von jeweils 225.000 Euro vorsieht.
Durch den Umbau des größten Fohnsdorfer Beherbergungsbetriebes, des Schlosses Gabelhofen, musste man über insgesamt acht Monate einen kurzfristigen Rückgang der Nächtigungen hinnehmen. Ab Mai soll in der neu gestaltete Location wieder voller Tourismus- und Gastronomiebetrieb laufen.
Wie gefragt die Fohnsdorfer Tourismuszentrale ist, machten 2016 erstmals durchgeführte Frequenzmessungen deutlich: „Wir konnten über 6.000 Kontakte zu Gästen und Partnern verzeichnen“, bilanzierte Rudi Fußi mit einem Ausblick auf die 2017 geplanten Aktivitäten. Zu den Schwerpunkten gehören dabei neben dem Besuch von Messen und Präsentationen auch die Erweiterung des Projektes „Nimm's Radl“ und die enge Einbindung der Urlaubsregion Murtal. Besonderes Highlight wird im heurigen Jahr der zehnjährige Bestand der Therme „Aqualux“ sein.
„Uns ist eine neue und marktkonforme Darstellung des touristischen Angebotes der Tourismus- und Thermengemeinde Fohnsdorf wichtig“, unterstrich GF Dietmar Keller. Schwerpunktthemen seien dabei Rad, Wandern, Therme und Events. Umgesetzt wurde im letzten Jahr auch eine zentrale Datenbank, um bei allfälligen Anfragen von Gästen und Partnern sehr rasch reagieren zu können. Zusätzlich vereinfacht diese Datenbank künftig auch verschiedene Aktivitäten im Bereich von Gästemailings und Aussendungen. Festhalten wolle man künftig auch am bewährten Konzept von Betriebsbesuchen, wie GF Keller feststellte: „Wir nehmen diese Kontakte sehr ernst, da sie nicht unwesentlich zu einer positiven Tourismusgesinnung mit beitragen!“ Unter diesem Motto wurden im vergangenen Jahr rund 80 derartige Visiten bei Betrieben und Partnern vorgenommen.

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