Vogl Konfektion auf gutem Kurs

Foto: Waldhuber

Autor: Heinz Waldhuber

Bei der Firma Vogl freut man sich über treue und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

OBDACH. Auf gutem Kurs segelt der Obdacher Damen- und Herren-Konfektionär Vogl. Mit rund 30 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den wichtigsten Arbeitgebern im Obdacherland, das sich den aktuellen Herausforderungen erfolgreich stellt. Die Rahmenbedingungen der letzten Jahre erforderten viel Geschick, um am Markt bestehen zu können. So hat sich beispielsweise die Zahl der steirischen Konfektionsunternehmen dramatisch verringert, die damit verbundenen Arbeitsplätze sind von ursprünglich mehr als 10.000 auf wenige Hundert geschrumpft.
Die Obdacher Kleidermacher, seit 1967 mit der industriellen Herstellung von Damen- und Herrenoberbekleidung befasst, hätten mit viel Innovationsgeist und Gespür die Zeichen der Zeit erkannt und sich erfolgreich behauptet, wie Geschäftsführer Franz Vogl im Rahmen einer vor wenigen Tagen abgehaltenen Betriebsfeier feststellen konnte. Zusammengefunden hatten sich Beschäftigte und Geschäftsführung nicht nur um Weihnachten zu feiern, sondern auch, um sich über treue Mitarbeiter zu freuen.
Für eine mehr als 30-jährige Betriebstreue wurden Sophie Kleemaier und Renate Riegler geehrt, für mehr als 25 Dienstjahre standen Anna Grillitsch, Johanna Hübler, Gertraud Steinkellner, Christine Götschl und Daniela Zamberger im Mittelpunkt der Ehrung. Und schließlich galt es noch Jürgen Vogl für 15 Jahre und Josefa Loitfelder für 10 Jahre der Unternehmenszugehörigkeit zu danken.
„Die Auftragssituation ist in den letzten Jahren schwieriger geworden. Da wir aber für renommierte Firmen arbeiten, bereitet die Auslastung keine Sorgen“, so Geschäftsführer Franz Vogl, der sich mit seinem Bruder Wilfried die Geschäftsführung teilt.
Das Obdacher Unternehmen legt seinen Schwerpunkt auf Trachten- und Schibekleidung. Jährlich werden am Standort Obdach rund 80.000 Dirndlkleider und 30.000 Teile moderner Schibekleidung hergestellt. Mehr als 80 Prozent der Obdacher Produktion geht in den Export. „Wir besitzen enormes Know-how, das es in den kommenden Jahren zu erhalten gilt“, so Wilfried Vogl, der gerne eine Fortsetzung der erfolgreichen Lehrlingsausbildung vergangener Jahre sehen würde: „Es ist nicht leicht, junge Mitarbeiter zu finden, die den Beruf des Kleidermachers erlernen wollen“, so Vogl. Willkommen seien sie alle: „Wir brauchen die Jugend, um unsere Stärken auch in Zukunft ausspielen zu können!“
Dass man bei Vogl einiges von Lehrlingsausbildung versteht, beweist ein Blick zurück, denn seit Einführung der industriellen Fertigung am Standort Obdach wurden rund 200 Lehrlinge erfolgreich ausgebildet.

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